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Förderbeitrag für OsteMed

Die OsteMed-Klinik hat für ihren Neubau des Bettenhauses 15 Millionen Euro erhalten.

 

Dr. Andreas Philippi (2. v. l.) und Marco Prietz (rechts) präsentieren den symbolischen Scheck.

Dr. Andreas Philippi (2. v. l.) und Marco Prietz (rechts) präsentieren den symbolischen Scheck.

Bild: Rgp

Bremervörde. Kürzlich besuchte der niedersächsische Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, Dr. Andreas Philippi, die Ostestadt, um auf seiner „Fördertour“ aus dem niedersächsischen Krankenhausinvestitionsprogramm den Neubau des Bettenhauses am Standort Bremervörde mit 15 Millionen Euro voranzubringen.

Das Investitionsvolumen für die OsteMed beträgt insgesamt 46,5 Millionen Euro. Davon kommen mehr als 31 Millionen Euro an Fördermitteln vom Land Niedersachsen sowie 15,5 Millionen Euro vom Landkreis Rotenburg. Der Neu- und Umbau sowie die Sanierung des Pflege- und Funktionstraktes schreiten also weiter voran.

 

Hochwertige medizinische Angebote

Die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in allen Landesteilen habe höchste Priorität, so Dr. Philippi. Für ein derartiges Vorhaben seien zeitgemäß aufgestellte Kliniken unerlässlich. Das gelte insbesondere auch für eine erfolgreiche Umsetzung der Krankenhausreform. Daher stehe die Förderung konkreter Verbesserungen bei der Krankenhausinfrastruktur weit oben auf der Agenda und werde im gesamten Jahr 2025 einen wichtigen Schwerpunkt ausmachen, so Philippi weiter.

Die OsteMed-Klinik habe sich rechtzeitig auf den Weg gemacht, um die Umstrukturierung zu realisieren. Sie gehöre zu den führenden Häusern, die sich gut für die Zukunft aufstellten. Und sollte der insgesamt bereitgestellte Betrag aus dem Investitionsprogramm nicht ausreichen, dürften unter bestimmten Voraussetzungen eventuell noch weitere Finanzmittel nach Bremervörde fließen, deutete Minister Dr. Andreas Philippi an.

Die schmerzhafte Schließung des Krankenhauses in Zeven bzw. die Zusammenlegung der Kapazitäten in Bremervörde sei vorausschauend gewesen und werde zukünftig noch von Nutzen sein. „Ich freue mich, dass sich die Neu- und Umbaumaßnahmen auf einem guten Weg befinden. Mit der weiteren Umsetzung wird eine entscheidende Weichenstellung für die Versorgung im gesamten Elbe-Weser-Raum erfolgen. Insbesondere für die älteren Menschen in der Region wird die neue OsteMed Klinik Bremervörde hochwertige medizinische und pflegerische Angebote vorhalten“, so der Minister.

 

Moderner Standard

„Der Neubau wird das Arbeitsumfeld in der Akutklinik für Geriatrie und Innere Medizin sowie der Fachklinik der Interdisziplinären Multimodalen Schmerztherapie gleichermaßen deutlich verbessern, die Versorgung der Patientinnen und Patienten auf ein neues Niveau heben und eine Medizin auf modernstem Standard ermöglichen. Hier entsteht etwas Großes, auf das wir sehr stolz sein können“, ließ Marco Prietz, Landrat des Landkreises Rotenburg und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OsteMed, verlauten.

„Wir haben bundesweit - und somit auch in der Region Bremervörde - einen deutlichen Anstieg der älter werden Bevölkerung zu verzeichnen. Die Unterstützung des Landes bei diesem Vorhaben ist ein wichtiges Signal für die weitere Entwicklung der OsteMed Klinik Bremervörde. Der neue Bettenhaustrakt eröffnet uns neue Möglichkeiten bei der medizinischen und pflegerischen Versorgung unserer Patientinnen und Patienten und wir sind dem Land Niedersachsen und Herrn Minister Philippi für die Unterstützung des Ausbaus unseres Hauses dankbar,“ betonte Rainer Röhrs, Geschäftsführer der OsteMed Klinik Bremervörde.

Das Krankenhausgebäude in Bremervörde umfasse über 6.200 Quadratmeter Fläche auf zwei Geschossen. Die neue Klinikstation für Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie umfasse 26 Bettenplätze im Neubau. Es entstehe ein modernes Klinikgebäude mit Patientenzimmern ausschließlich in Einzelzimmer- und Doppelzimmerstruktur, inklusive integrierter moderner Badezimmer. Bereits im Oktober wurde kommuniziert, dass die Patientenzimmer höchsten Ausstattungsansprüchen gerecht würden und sie modernste Erkenntnisse aus Medizin, Pflege und Architektur vereinten. Die Medizinisch-Geriatrische Klinikabteilung sowie die Fachklinik für Interdisziplinäre Multimodale Schmerztherapie sollten nach Fertigstellung aus dem Bestandsbau in den Bettenhausneubau umziehen.


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