eb

Immer neue Impfrekorde

Landkreis Rotenburg (eb). Kapazitäten sollen weiter ausgebaut werden, sobald eine zuverlässige Lieferung der Impfstoffe gewährleistet werden kann.

Die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Bezirksstelle Verden, zählt in der 48. Kalenderwoche über 390.000 Impfungen durch die niedergelassenen Ärzte und Ärztinnen in Niedersachsen.
Dies bedeutet eine Steigerung von über 110.000 gegenüber der Vorwoche. Im Landkreis Rotenburg (Wümme) wurden bisher insgesamt 21.000 Boosterimpfungen durchgeführt.
Auch der Landkreis hat mit den Impfzentren, den aufsuchenden Impfungen in verschiedenen Einrichtungen, mit dezentralen Impfungen und seit dem 1. Oktober dieses Jahres auch mit seinen mobilen Teams viele Menschen erreicht.
Seit dem Start am 1. Oktober haben die mobilen Teams bis Ende letzter Woche über 4.800 Impfdosen verimpft, davon über 3.700 Boosterimpfungen. Allein in dieser Woche werden die mobilen Impfteams des Landkreises über 3.000 Impfungen verabreichen.
 
Impfkampagne ausgebremst
 
Geplant ist, die Kapazitäten der mobilen Impfteams noch zu steigern. Auch ein großer Teil der Ärzte möchte eigene Impfaktionen anbieten. Letztendlich hängt aber alles von einer verlässlichen Lieferung der Impfstoffe ab, die zurzeit nicht gegeben ist. Sowohl die mobilen Impfteams als auch die Praxen bekommen nicht den angeforderten Impfstoff. Alleine in dieser Woche müssen viele Impfpraxen ihre Termine wieder umstellen. Dies bremst die gut laufende Impfkampagne aus.
Sobald eine zuverlässige Lieferung der Impfstoffe gewährleistet werden kann, wird die Impfkampagne wieder Fahrt aufnehmen. Das von der neuen Bundesregierung angepeilte Ziel für Deutschland sind 30 Mio. zusätzliche Impfungen bis Weihnachten. Der Landkreis Rotenburg (Wümme) und die Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen sind zuversichtlich, dass bei einer zuverlässigen Lieferung des Impfstoffes die Zahlen für unseren Landkreis erreicht werden können.
 
Abstände einhalten und Wartezeiten verkürzen
 
Dabei sind alle beteiligten Ärzte und Ärztinnen und die mobilen Impfteams auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen. Die Impfwilligen sollten auf die Empfehlungen der STIKO und des Robert Koch Instituts vertrauen und die empfohlenen Abstände zwischen den Impfungen einhalten. Damit würden eine Bestellung der Impfstoffe und die Terminkoordination besser planbar und die Wartezeiten für jeden Einzelnen und für jede Einzelne verkürzt.
Der Landkreis appelliert auch an die Bürger:innen, nach einer erfolgten Impfung mögliche andere gebuchte Termine zeitnah abzusagen.


UNTERNEHMEN DER REGION