Kleiderspenden verschieben: Dringender Aufruf des DRK
Das gelte sowohl für die Ablage in die gut 50 über den Altkreis Bremervörde verteilten Sammelcontainer des Roten Kreuzes als auch für die Abgabe in den DRK-Kleidershops in Bremervörde und Zeven.
Hintergrund ist laut Geschäftsführer Rolf Eckhoff, dass die Sortierwerke, mit denen das hiesige Rote Kreuz in puncto Abnahme und Wiederverwertung des Spendengutes zusammenarbeite, an ihre Grenzen stießen, die Textilien zwischenzulagern - und überdies die erforderlichen Arbeiten mit einem pandemiebedingt verkleinertem Team und auch nur an wenigen Tagen in der Woche durchführen müsse.
„Wenn wir außerdem bereits jetzt schon bekanntgeben, dass wir auch die nächste, eigentlich erst für Oktober geplante Altkleider-Straßensammlung nicht werden durchführen können, zeigt das, wie dringlich unser aktueller Aufruf ist“, so Eckhoff.
Wichtige Einnahmen für das Rote Kreuz
Der DRK-Chef bittet die spendenwillige Bevölkerung um Geduld und darum, die eigentlich für den Altkleidercontainer oder die Kleidershops vorgesehen Textilien aufzubewahren und zu einem späteren Zeitpunkt dem Roten Kreuz zur Vergügung zu stellen. Denn: Durch den Verkauf der Textilien an ein Verwertungsunternehmen oder Weitergabe gegen „kleines Geld“ an Kunden der Kleidershops (seit Anfang Mai unter Auflagen wieder geöffnet) erziele das gemeinnützige DRK Einnahmen, die die Hilfsorganisation für die Wahrnehmung ihrer satzungsgemäßen Aufgaben benötige.
So beteiligt sich das Rote Kreuz am Katastrophenschutz, finanziert die Aus- und Fortbildung der gut 100 Ehrenamtlichen aus den Bereitschaften Bremervörde, Gnarrenburg, Tarmstedt und Zeven und stellt entsprechende Fahrzeuge und Materialien bereit. Die jährlichen Ausgaben des DRK im Altkreis Bremervörde allein für den Bereich Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe belaufen sich laut Eckhoff auf jährlich knapp 100.000 Euro.
Gemeinsam stark

„Olaf ermittelt“
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