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Naturgärten gestalten

Die BUND Kreisgruppe Rotenburg bietet an, Gärten so zu gestalten, dass sie für Umwelt und Tiere effizienter sind.

 

Ein wildblühender Garten bietet viel Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und weitere Insekten.

Ein wildblühender Garten bietet viel Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und weitere Insekten.

Bild: Eb

Landkreis Rotenburg. „Vor einigen Wochen hatte der BUND sein Angebot bekannt gemacht, Gärten in Bremervörde naturnäher zu gestalten. Wir wollen damit Musterflächen als positive Beispiele sponsern, um kleine Lebensräume für Honig- und Wildbienen oder Schmetterlinge zu schaffen. Der BUND hat sich entschlossen, das Angebot bereits jetzt auf weitere Gemeinden zu erweitern“, erklärt Manfred Radtke von der Rotenburger Kreisgruppe.

Interessierte Gartenbesitzer:innen aus Gnarrenburg und anderen Gemeinden ab einer Größe von etwa 2.000 Einwohnenden können sich ab sofort beim BUND melden. Da die Flächen eventuell noch vorbereitet werden müssen, lohne es sich, frühzeitig zu melden, damit im nächsten Frühjahr gepflanzt bzw. ausgesät werden kann.

Für jede ausgewählte Fläche nimmt der BUND 200 Euro in die Hand. Zusätzlich unterstützt der Landkreis die Aktion finanziell. Damit können mehrere Quadratmeter Staudenbeete finanziert werden oder eine deutlich größere Fläche für eine Blumenwiese genutzt werden. Für die Beete werden ausschließlich bienenfreundliche Stauden verwendet. Für Blühflächen wird Saatgut der Firma Rieger-Hofmann verwendet.

Die zur Verfügung stehenden Mittel können auch genutzt werden, um die verbotenen schottergären umzuwandeln. Es dürfe nur eine Frage der Zeit sein, bis der Landkreis die Gartenbesitzer:innen ohnehin dazu verpflichtet. Die Kosten für die Umwandlung könnten verringert werden, wenn das schon jetzt erfolgt.

Die Gartenbesitzer:innen werden bei der Vorbereitung der Fläche und der Anpflanzung oder Ansaat vom BUND unterstützt. Die weitere Pflege führen die Garteninhaber:innen selbst durch, erhalten dafür aber Tipps und Empfehlungen vom BUND.

Interessierte können sich ab sofort unter manfred.radtke@bund.net melden. Rückfragen sind unter 04261/69 67 möglich.


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