![Mehr als nur Blüten und Farben: Ein geschenkter Blumenstrauß übermittelt verschiedene Botschaften über Liebe und Freundschaft.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/123/65123/65123_AdobeStock_187094556_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739285820&w=236&a=1.77777&f=inside)
![Mehr als nur Blüten und Farben: Ein geschenkter Blumenstrauß übermittelt verschiedene Botschaften über Liebe und Freundschaft.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/123/65123/65123_AdobeStock_187094556_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739285820&w=236&a=1.77777&f=inside)
Elm. Seit 2016 unterstützt die Ökologische NABU-Station Oste-Region (ÖNSOR) die Naurschutzämter der Landkreise Rotenburg und Stade bei der Entwicklung ausgewählter Schutzgebiete. Die ÖNSOR arbeitet mit anderen Akteuren, wie dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), zusammen.
Zu dem Projekt gehört auch das „Hohe Moor“ in Elm. „In Teilbereichen des Hohen Moores, insbesondere an den Moorrändern, sind noch einige ehemalige Mähwiesen zu finden“, erklärt Dr. Burghard Wittig, zuständiger Mitarbeiter des NLWKN. Die offenen Moor- und Heideflächen böten einen wertvollen Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Durch die Einstellung der ausgedehnten Nutzung der Feuchtwiesen werden typische Wiesenarten verdrängt. „Die Folge ist insbesondere ein Verlust des Blühaspektes, was Wiederum einen Verlust der Nahrungsgrundlage für Wirbellose und andere Arten bedeutet“, beschreibt Hannah Kohlhagen, wissenschaftliche Mitarbeiterin der ÖNSOR.
Im Rahmen der nun umgesetzten Instandsetzungsmaßnahmen finden umfangreiche Gehölzarbeiten statt. Zusätzlich wird die Feuchtwiese gemulcht, um konkurrenzstarke Pflanzenarten zurückzudrängen.
Möglich machen das Projekt auch die Jagdpächter, die für die Feuchtgebiete zuständig sind. Finanziert wird die Maßnahme von Landesmitteln. Die langfristige Pflege und Entwicklung der Feuchtwiese erfolgt in Kooperation mit den Jagdpächtern. Die Kooperationspartner planen die Förderung der Artenvielfalt in den kommenden Jahren auch auf weiteren ehemaligen Grünlandflächen im „Hohen Moor“ fortzusetzen.