Plätze zum Verweilen Sieben Bänke um die Loge in Oerel aufgestellt
Oerel. „Wir haben viele ältere Menschen, die sich hier wohlfühlen. Bisher war es für diese schwer, sich irgendwo niederzusetzen, wenn sie ihre Runden drehen.“ Das habe sich nun geändert, freute sich Gemeindebürgermeister Marco Noetzelmann.
Insgesamt werden sieben Bänke auf dem etwa 2,2 Kilometer langen Rundweg zum Verweilen einladen und so unterschiedliche Blicke auf die Loge freigeben. Die Grundidee hatten Gunda und Kurt Koopmann als Ur-Oereler.
Fehlten nur noch Sponsoren für die Finanzierung. Bei einem Gespräch mit dem Fußballfreund Johann Roggenkamp war der erste Sponsor schnell gefunden. Der DRK-Ortsvereinsschatzmeister Roggenkamp meinte auf dem Weg zum HSV ganz spontan: „Die erste Bank hast du.“
Schließlich begrüßte auch der Chefarzt der Geriatrie der OsteMed Kliniken, Dr. Oskar Freudenthaler, die Initiative des Ehepaares Koopmann ausdrücklich. „Mit Möglichkeiten zum Ausruhen erhöht sich der Aktionsradius älterer Menschen beträchtlich. Dadurch wird es diesen Menschen ermöglicht, selbstbestimmt ihr Leben zu organisieren.“
Zum DRK-Ortsverein gesellten sich insgesamt zwölf weitere Sponsoren. Darunter der Lions Club Bremervörde, die Volksbank eG, Landarztpraxis Oerel, DRK Kreisverband Bremervörde, Sozial- und Pflegestation Bremervörde-Geestequelle, Autohaus Holsten in Oerel, HeidstückenHus, Viebrock & Allermann Elektrotechnik, Praxis Jungclaus, B.N.G. Baumaschinen und Nutzfahrzeuge, Silke und Rainer Riggers und natürlich auch Gunda und Kurt Koopmann.
Die Gemeinde war übrigens sofort „Feuer und Flamme“ für diese Idee und hat entsprechende Flächen zur Verfügung gestellt. Mit viel Eigeninitiative und Unterstützung ortsansässiger Handwerker wurden die aus Metall und Sipo-Mahagoni bestehenden Bänke aufgestellt.
Die Gemeinde übernahm die Befestigung der für die Bänke benötigten öffentlichen Flächen und beauftragte die Oereler Garten- und Landschaftsbaufirma Alexander Neumann mit den notwendigen Arbeiten.
„Es sitzt sich sehr bequem auf den Bänken“, war das einheitliche Meinungsbild nach einem ersten Probesitzen anlässlich der offiziellen Übergabe an die Bevölkerung. Und so wird dieses Projekt sicher die soziale Teilhabe sowie Kontakte und Begegnungen fördern.