Schlechte Lage der Studierenden in der Pandemie
Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat auf viele verschiedene Bereiche des Lebens Auswirkungen. „Sowohl die Große Koalition im Bund als auch die von Ministerpräsident Stephan Weil geführte Koalition im Land haben auf die vielfältigen Probleme mit guten Maßnahmen reagiert. Vor allem die SPD Ministerinnen und Minister versuchen alles um das Leben der Menschen in dieser schwierigen Zeit zu verbessern“, wie Uwe Santjer, Bezirksvorsitzender SPD Nord-Niedersachsen, und Bezirksvorsitzende der Jusos aus Niedersachsen Lasse Rebbin mitteilen. Allerdings versage die CDU Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliczek darin, die Interessen für Studierende wirklich zu vertreten.
„Die Corona-Pandemie trifft Studierende schwer. Viele Studierende arbeiten zum Beispiel neben dem Studium in Jobs, die durch die Corona-Pandemie verloren gegangen sind. Die Studierenden brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe, damit ihr Studium durch den Wegfall der Arbeit nicht beeinträchtigt wird. Frau Karliczeks Vorschlag, Kredite an Studierende auszugeben, geht dabei nicht weit genug und führt dazu, dass sich junge Menschen schon früh verschulden“, erklärt Santjer.
Seit Wochen wird die Ministerin von Studierendenverbänden für ihre späte und unzureichende Hilfe für Studierende kritisiert. Auch für die Jusos Nord sei die Arbeit von Frau Karliczek unzureichend und definitiv nicht weitgehend genug.
„Statt die 900 Millionen Euro BAföG-Gelder, die vergangenes Jahr nicht ausgegeben wurden, zu nutzen, werden die Probleme der Studierenden von der Ministerin ignoriert und verharmlost. Die SPD hatte gefordert, das BAföG zu öffnen. An dieser Forderung muss weiter festgehalten werden. Außerdem gibt es umfassende Forderungen von Studierendenverbänden, um die Situation an den Hochschulen während der Corona-Pandemie zu verbessern. Frau Karliczek täte gut daran sich an diesen zu orientieren“, sagt Rebbin.
Die SPD aus dem Bezirk Nord-Niedersachsen und die Jusos fordern dringend dazu auf, diese Probleme nicht aus den Augen zu verlieren und schließen sich den Forderungen von „Solidarsemester“ an.
Unter dem Stichwort Solidarsemester sind aktuelle Forderungen zur Verbesserung der durch die Pandemie bedingten schlechten Lage der Studierenden gefasst. Darunter fallen unter anderem Forderungen wie, dass die Mindestförderdauer des BAföGs um ein Semester verlängert wird; dass die Einkommensfreibeträge um 6 Prozent erhöht werden; dass Studierende während der Pandemie Anspruch auf ALG II erhalten und keine Gebühren wie beispielsweise Langzeitstudiengebühren erhoben werden. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wurden am 8. Juni bundesweit Kundgebungen abgehalten.
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