Schulanfänger unterwegs - Verkehrswacht bittet um Rücksichtnahme
Insbesondere vor Schulen und Bushaltestellen an Haltestellen mit wartenden beziehungsweise ein- und aussteigenden Kindern sowie an Ampeln und Zebrastreifen sollten Autofahrer langsam fahren. Die Abc-Schützen müssen sich nicht nur an den Schulalltag gewöhnen, sondern auch auf ihrem Schulweg zurechtfinden. Dass besonders die Jüngsten - die Schulanfänger - gefährdet sind, liegt auf der Hand.
„Üben, üben, üben“, rät Verkehrswachtvorsitzender Helmut Möller allen Eltern, mit ihren Kindern den Weg zur Schule zu trainieren und auf die Gefahrenstellen aufmerksam zu machen. Häufig weisen „Kleine Gelbe Füße“ auf dem Gehweg und an Querungsstellen auf den sicheren Schulweg hin.
Als „größte Gefahr“ sieht der ehemalige Polizeibeamte die „anliefernden Eltern“, die ihren Nachwuchs zum Unterricht bringen. „Meist geschieht das unter Zeitdruck, oft sind die Kinder nicht angeschnallt und es werden keine geeigneten Kinderrückhaltesysteme verwendet. Die Eltern sollten ihr Kind immer zur Gehwegseite aussteigen lassen.“
Weiter weist die Verkehrswacht darauf hin, dass das sogenannte „Elterntaxi“ die Ausnahme darstellen sollte. Die Jungen und Mädchen müssen so schnell wie möglich lernen, ihren Schulweg, möglichst in kleinen Gruppen, selber zu bewältigen.