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Steps to remember

Die Berufsbildenden Schulen (BBS) Osterholz-Scharmbeck und Bremervörde nehmen gemeinsam an einem Projekt zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus teil.

 

Beim Tag der offenen Tür der BBS Bremervörde präsentierten die Schüler:innen das Projekt, mit dem an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden soll.

Beim Tag der offenen Tür der BBS Bremervörde präsentierten die Schüler:innen das Projekt, mit dem an die Opfer des Nationalsozialismus gedacht werden soll.

Bild: Uml

Bremervörde. Vor 80 Jahren wurden Zwangsarbeiter gezwungen, einen Todesmarsch von Bremen bis zum Arbeitslager Sandbostel zu absolvieren. Vor 40 Jahren organisierte die Internationale Friedensschule erstmals einen Gedenkmarsch, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern. Im Jahr 2025 wird dieser Weg erneut begangen - als ein Marsch der Hoffnung, des Gedenkens und der Gemeinschaft.

 

Bewusstsein schaffen

Bereits jetzt beginnt die Aufarbeitung mit einem Instagram-Account unter @geschichte.erlaufen. Dort werden Informationen zu den einzelnen Streckenabschnitten, den Gedenkstätten sowie historischen Hintergründen veröffentlicht. Ziel ist es, das Bewusstsein für die Vergangenheit zu schärfen und das Gedenken aktiv zu gestalten.

Vom 24. bis 27. April wird der historische Weg des Todesmarsches erneut beschritten. Dabei sind alle Menschen eingeladen, sich unter dem Motto #geschichteerlaufen zu beteiligen. Die Teilnahme ist flexibel - einzelne Etappen oder die gesamte Strecke können absolviert werden. Der Gedenkmarsch wird durch ein umfangreiches Rahmenprogramm begleitet, das bereits am Mittwoch, 23. April, beginnt und bis Sonntag, 27. April, andauert. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei und offen für Interessierte.

 

Breites Netzwerk

Die Berufsbildenden Schulen (BBS) Osterholz-Scharmbeck und Bremervörde nehmen aktiv an diesem Projekt teil. An der BBS Bremervörde engagieren sich insbesondere Lehrerin Kerstin Tietjen sowie die Schüler Pelle, Joris, Chris und Jana, die maßgeblich an der Umsetzung beteiligt sind.

Das Projekt wird von einem breiten Netzwerk getragen. Neben den örtlichen Polizeidienststellen beteiligen sich die Landeszentrale für politische Bildung Bremen, die Stiftung Lager Sandbostel, die Internationale Friedensschule Bremen, die Berufsbildenden Schulen Osterholz, die Polizeidirektionen Oldenburg und Lüneburg, die Polizei Bremen sowie zahlreiche Gemeinden entlang der Route. Gemeinsam soll mit dem Gedenkmarsch ein starkes Zeichen für eine lebendige Erinnerungskultur gesetzt werden. Weitere Informationen sind auf der Homepage unter www.geschichte-erlaufen.de zu finden.


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