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Telenotfallmedizin

Seit Beginn des Jahres nimmt der Landkreis am niedersachsenweiten Projekt Telenotfallmedizin teil.

 

(v. l) Landrat Marco Prietz, Notfallsanitäter Marcel Will und Clemens Budde und Tobias Rosenbrock (ärztlicher Leiter Rettungsdienst)

(v. l) Landrat Marco Prietz, Notfallsanitäter Marcel Will und Clemens Budde und Tobias Rosenbrock (ärztlicher Leiter Rettungsdienst)

Bild: Eb

Landkreis Rotenburg. Mit dem Projekt der Telenotfallmedizin (TNM) hat sich das Land Niedersachsen zum Ziel gesetzt, eine flächendeckende, landesweit einheitliche Versorgung aller Rettungswagen, Notfall-Krankenwagen und Notarzteinsatzfahrzeuge mit einer telenotfallmedizinischen Unterstützung durch geeignete Notärzte zu erlangen.

Der Landkreis Rotenburg nimmt seit Anfang des Jahres an dem Projekt teil und ist damit einer von wenigen Landkreisen in Niedersachsen, bei denne die digitale Beratung und Unterstützung per TNM im Einsatz ist.

„Mit der Einführung der Telenotfallmedizin setzen wir einen entscheidenden Schritt in die Zukunft der retungsdienstlichen Versorgung in unserem Landkreis“, sagt Landrat Marco Prietz. „Diese innovative Technologie ermöglicht es unserem Rettungsdienstpersonal und den Notärzten, zusätzliche Unterstützung zu erhalten und die Versorgung zu verbessern und zu erhalten.“

 

Wo kommt sie zum Einsatz?

Die TNM wird bei unterschiedlichen Bereichen eingesetzt. Dazu zählen die telemedizinische Fernbehandlung eines Patienten, der durch en Rettungsfahrzeug aufgeklärt wird, die telemedizinische Unterstützung der Notärzte vor Ort in komplexen Einsatzsituationen, die telemedizinisch unterstütze Patientenverlegung und die die telemedizinische Supervision zur Aus- und Weiterbildung der Notärzte.

Die TNM ersetzt dabei keines der bisher im Rettungsdienst vorhandenen Rettungsmittel. Ein zusätzlicher, in der TNM ausgebildeter Notazrt, unterstütz die Rettungskräfte und Notärzte bei Bedarf der Versorgung des Patienten.

 

Standorte

Der vom Landkreis anwählbare Telenotfallmediziner sitzt zurzeit in Gosslar.

Geplant sind zukünftig niedersachsenweit insgesamt bis zu acht Telenorarzt-Standorte. Dabei handelt es sich um Rettungsleitstellen, die unter anderem durch ihre Größe und Ausstattung geeignet sind, einen Telenotarztarbeitsplatz vorzuhalten.

Die Standorte sollen untereinander vernetzt werden, sodass der Rettungswagen unabhängig vom Einsatzort an den nächsten freien TNM vermittelt wird.


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