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Geschichte der Kriegszeit

Die Gedenkstätte Lager Sandbostel nimmt auch in diesem Jahr am Tag es offenen Denkmals am Sonntag, 8. September, teil.

 

Das weitläufige Areal der Gedenkstätte bietet viel Platz für Rundgänge und verschiedene Ausstellungen.

Das weitläufige Areal der Gedenkstätte bietet viel Platz für Rundgänge und verschiedene Ausstellungen.

Bild: Eb

Sandbostel. Der Tag des offenen Denkmals findet seit 1993 bundesweit statt. An diesem Tag öffnen viele Museen, Häuser und andere Denkmäler, die sonst eher selten zu besichtigen sind und bieten häufig besondere Führungen an. In diesem Jahr lautet das Motto „Wahr-Zeichen- Zeitzeugen der Geschichte“.

Auch die Gedenkstätte Lager Sandbostel beteiligt sich an diesem Tag. Besonders in Zeiten von Geschichtsrevisionismus, Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus und Fremdenfeindlichkeit stehen Gedenkstätten an dne historischen Orten der nationalsozialistischen Verfolgung und Ermordung als deutliche Wahrzeichen gegen diese Tendenzen.

Am Tag des offenen Denkmals können sie Besucher:innen zahlreiche Gebäude besichtigen - auch jene, die sonst nicht zugänglich sind. So bietet sich den Gästen ein besonderer Blick hinter die Kulissen. Von 11 bis 17 Uhr werden nach Bedarf Kurzrundgänge angeboten, bei denen Guides einen Überblick über die Geschichte des Ortes geben werden. Die Teilnahme an den Rundgängen ist kostenlos.

Neben den beiden Dauerausstellungen zur Geschichte des Stalag X B und zur Nachkriegsgeschichte des Ortes können Interessierte die neue Dauerausstellung „Banditi e ribelli. Die italienische Resistenza 1943-1945“ betrachten. Auch die drei Sonderausstellungen „Das Ende und der Anfang. Warschauer Aufständische in deutscher Gefangenschaft“, „DIMENSIONEN EINES VERBRECHENS. Sowjetische Kriegsgefangene im zweiten Weltkrieg“ und „#StolenMemory: Ausstellung über persönliche Gegenstände von KZ-Häftlingen“ werden an diesem Tag geöffnet sein.

Die Ausstellungen „DIMENSIONEN EINES VERBRECHENS“ und „#StolenMemory“ werden in der Woche nach dem Tag des offenen Denkmals abgebaut und die Ausstellung „Das Ende und der Anfang“ zieht Ende September nach. Der Tag bietet also die perfekte Gelegenheit, drei sehenswerte Ausstellungen ein letztes Mal anzuschauen.

Der Tag bietet aber auch Anlass, sich beispielsweise über das umfangreiche ehrenamtliche Engagement in der Gedenkstätte zu informieren.

Weitere Informationen zu den Ausstellungen gibt es unter stiftung-lager-sandbostel.de.


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