Erster Termin mit Gewinnspiel - DRK und AOK rufen gemeinsam zu Blutspende auf
Osterholz-Scharmbeck. Die AOK-Gesundheitskasse und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) kooperieren beim Thema Blutspende. Die AOK unterstützt das DRK beim kommenden Blutspende-Termin in der Stadthalle Osterholz-Scharmbeck mit einem Gewinnspiel für die Spenderinnen und Spender. Am 14. und 15. Januar findet von 14 bis 20 Uhr der erste Blutspende-Termin des Jahres in Osterholz-Scharmbeck statt. Für die Spenderinnen und Spender besteht an diesen beiden Tagen die Möglichkeit, neben ihrem Einsatz an der Nadel und nach dem obligatorischen Imbiss mit einem attraktiven Gewinn den Heimweg anzutreten. Die Organisatoren Maike Jaschok von der AOK und Andreas Mohrmann, Gebietsrepräsentant des DRK, würden gerne die 500er-Marke an Teilnehmern knacken. Als Anreiz für eine Teilnahme stehen am Montag und Dienstag unterschiedliche Gewinne bereit. „Die Hauptgewinne sind Gutscheine für die OASE-Wellness-Welt im Weserpark und Jack Wolfskin Wanderrucksäcke“, berichtet Jaschok. Außerdem warten auch Sporttaschen, CDs, Edelstahl-Getränkebecher, Faszien-Rollen und AOK-Mäuse auf neue Eigentümer. „Blutspender sind zunehmend schwieriger zu motivieren“, stellt Mohrmann fest. Man müsse immer mehr Aufwand betreiben, um auch zukünftig eine durchgängig gute Versorgung mit Blutpräparaten zu garantieren. Dabei erreicht Niedersachsen mit einem Anteil von 6 Prozent der Bevölkerung die regelmäßig an Blutspendeterminen teilnehmen im Vergleich einen Spitzenwert. In Bremen beteiligen sich beispielsweise nur 1,8 Prozent der Bevölkerung an Blutspende-Aktionen. „Es gibt keinen Ersatz für Blut“, betont Mohrmann. „Und was viele Leute nicht wissen: das meiste Blut wird für Krebspatienten benötigt.“ Das gespendete Vollblut wird zentrifugiert und in seine Bestandteile Blutplasma, Erythrozyten (rote Blutkörperchen), Leukozyten (weiße Blutkörperchen) und Thrombozyten (Blutplättchen) aufgeteilt. Die Blutpräparate werden dann zur Behandlung von Herz, - Magen, und Darm-Erkrankungen und bei Sport- und Verkehrsunfällen verwendet. Mit einer Spende von 500 Milliliter (ml) Vollblut können statistisch 2 bis 3 Personen versorgt werden. Theoretisch können 30 Prozent der Bevölkerung Blut spenden, aber im Alter von 73 Jahren ist damit Schluss. Um Nachwuchsspender zu mobilisieren wird bereits eine Kleinkindbetreuung angeboten. „Die 25- bis 40-jährigen sind als Spender deutlich unterrepräsentiert“, stellt Mohrmann fest. In Zukunft soll mit Wochenend- und Feierabendblutspenden, mit Event-Spenden und Betriebsterminen einem möglichen Engpass gegengesteuert werden.