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Neue Chefärzte für Osterholz

Zwei neue Ärzte werden das Team des Kreiskrankenhauses in Zukunft unterstützen: Matthias Binder und Philipp-Sebastian Brosig treten ab September ihren Dienst an

Matthias Binder (links) und Philipp-Sebastian Brosig unterstützen nun das Team des Kreiskrankenhauses. Foto: mf

Matthias Binder (links) und Philipp-Sebastian Brosig unterstützen nun das Team des Kreiskrankenhauses. Foto: mf

Osterholz-Scharmbeck. Als vor kurzem zwei Stellen am Kreiskrankenhaus in Osterholz-Scharmbeck frei wurden, wussten Binder und Brosig, dass sie beide gut in die Kreisstadt passen würden. Nicht nur hatten sie bereits zuvor im Team zusammen am Diako in Bremen-Gröpelingen gearbeitet, auch das Kollegium ihres neuen Arbeitsplatzes kannten sie bereits: „Wir haben persönliche Kontakte zum Kollegium und haben das Haus schon länger verfolgt“, erzählt Binder. Auch ihre Vorgängerin Nasrin Aslani-Evers loben die beiden Gastroenterologen: Sie habe dafür gesorgt, dass gute technische Voraussetzungen für die Arbeit der Ärzte herrschen. Matthias Binder startete bereits Anfang September, am ersten Oktober beginnt dann auch Philipp-Sebastian Brosig seinen Dienst.

In Eisenhüttenstadt aufgewachsen verschlug es Binder für sein Medizinstudium zunächst nach Marburg, bevor er nach Berlin an die Freie Universität wechselte, wo er auch promovierte. Zunächst war sein Plan in die Industrie zu gehen, die Karriere als Arzt erfüllte ihn jedoch schließlich mehr. Deswegen beschloss er, am St. Joseph Stift in Bremen eine Facharztausbildung für Innere Medizin anzufangen. Nach einer Station im Krankenhaus Bremen-Ost verschlug es ihn schließlich ans Diako.

Brosig wuchs in München auf und studierte in Halle. Anschließend kam er direkt in den Norden, um in Delmenhorst an einer Klinik zu arbeiten. Danach absolvierte er am Klinikum Bremen Mitte seine Facharztausbildung. Auch er kam anschließend als Oberazt ans Diako. Dass beide eine langjährige Tätigkeit in der Hansestadt vorweisen können, gefällt der Ersten Kreisrätin Heike Schumacher: „Die beiden sind in Bremen und hoffentlich auch bald im Umland fest verwurzelt“. Die neuen Chefärzte arbeiten, sobald beide ihren Dienst angetreten haben, im Teamarztmodell. In Teilzeit, um sich auch auf ihre Familien konzentrieren zu können.


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