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Bezirkstag der Jungen Union

Der Bezirkstag 2024 der Jungen Union (JU) Elbe-Weser in Grasberg bot ein intensives und vielschichtiges Programm.

Der neue Bezirksvorstand der Jungen Union Elbe-Weser in Grasberg.

Der neue Bezirksvorstand der Jungen Union Elbe-Weser in Grasberg.

Bild: Eb

Niedersachsen. Neben den Vorstandswahlen, bei denen Johannes Kempff aus Lilienthal mit einem eindrucksvollen einstimmigen Ergebnis als Bezirksvorsitzender wiedergewählt wurde, standen Grußworte der CDU Abgeordneten, wichtige inhaltliche Diskussionen sowie Anträge zu aktuellen politischen Themen im Mittelpunkt.

 

„Die Sicherheit Israels ist nicht verhandelbar“

In seinem Rechenschaftsbericht unterstrich Kempff die Bedeutung der politischen Arbeit der Jungen Union im Bezirk Elbe-Weser und berichtete von vergangenen Veranstaltungen, verwies aber auch auf globale Herausforderungen. Besonders hervorgehoben wurde dabei die unerschütterliche Unterstützung des Bezirksverbands für Israel: „Unsere Solidarität mit Israel ist ein Zeichen für unsere klaren Werte. Die Sicherheit des Staates Israel ist für uns nicht verhandelbar, und wir werden uns auch weiterhin für diese Position stark machen.“ Kempff betonte, dass die JU die Entwicklungen im Nahen Osten weiterhin aufmerksam verfolgen werde.

 

Besuch von allen politischen Ebenen

Die politische Bedeutung des Bezirkstags wurde durch die Anwesenheit zahlreicher Abgeordneter und Kandidaten aus Land, Bund und Europa unterstrichen. Zu den Gästen zählten unter anderem die beiden CDU-Bundestagskandidaten Christoph Frauenpreiß und Vivian Tauschwitz, die sich in ihren Grußworten an die Versammlung wandten. Beide Kandidaten machten deutlich, dass sie fest auf die Unterstützung der Jungen Union setzen und diese auch in den kommenden Monaten eine wichtige Rolle in ihren Wahlkämpfen spielen werden.

Dr. Marco Mohrmann MdL, Generalsekretär und Landtagsabgeordneter der CDU Niedersachsen, berichtete aus dem niedersächsischen Landtag über aktuelle politische Entwicklungen und die Schwerpunkte der aktuellen Arbeit. Besonders hob er den Ausbau der ländlichen Infrastruktur als zentrales Thema hervor, das für die wirtschaftliche Zukunft Niedersachsens entscheidend sei. Mohrmann betonte, mit Blick auf die Kommunalwahlen 2026, die Bedeutung des politischen Engagement junger Menschen und wie wichtig es ist, sich einzubringen. Niedersachsen müsse „gestaltet und nicht verwaltet“ werden.

Auch der Wahlkreisabgeordnete im Kreis Osterholz Andreas Mattfeldt MdB hielt ein Grußwort. Enak Ferlemann, CDU-Bezirksvorsitzender und Bundestagsabgeordneter, nutzte die Gelegenheit, um in seinem Bericht aus Berlin auf aktuelle bundespolitische Themen einzugehen. Besonders hob er die Herausforderungen im Bereich der Wirtschafts- und Finanzpolitik hervor und lobte die JU als treibende Kraft für den generationenübergreifenden Dialog in der CDU.

David McAllister, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten, nutzte die Gelegenheit, um einen aktuellen Bericht aus Brüssel zu übermitteln. Darin verwies er auf die Bedeutung der EU für die Sicherheit und den wirtschaftlichen Wohlstand der Region und ermutigte die Junge Union, sich weiterhin stark in europapolitische Themen einzubringen.

 

Schutz der Seewege im Fokus

Auch in diesem Jahr wurden auf dem Bezirkstag der jungen Christdemokraten zahlreiche politische Anträge diskutiert, die aktuelle und zukünftige Herausforderungen aufgriffen. Besonders hervorzuheben ist ein Antrag, der sich mit der maritimen Sicherheit befasste. Angesichts der geografischen Lage der Elbe-Weser-Region, die einen zentralen Teil der niedersächsischen Küstenlandschaft darstellt, forderte die Junge Union ihre Abgeordneten auf, sich stärker mit dem Thema der äußeren Sicherheit über den Seeweg zu befassen. „Die Sicherheit unserer Küstenregion ist von strategischer Bedeutung, und wir dürfen dieses Thema nicht vernachlässigen“, erklärte Mirco Dawideit, Pressesprecher der Jungen Union Elbe-Weser.

„Der Schutz der Seewege, die Stärkung unserer maritimen Sicherheit und die Verhinderung von Bedrohungen über den Seeweg müssen in den politischen Fokus gerückt werden. Wir fordern unsere Abgeordneten auf, sich intensiver mit diesen Themen zu beschäftigen, um unsere Region und unsere Wirtschaft zu schützen.“ Der Antrag wurde nach einer intensiven Diskussion mit der Zustimmung aller Delegierten angenommen und wird nun in die politischen Gremien weitergetragen.


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