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Stadt gibt Ausblick für 2025

Bürgermeister Torsten Rohde, der Erste Stadtrat Torsten Haß und Baudezernent Manuel Reichel informieren über die Planungen der Stadt für das Jahr 2025.

„So ein Jahr wie letztes Jahr möchte ich nie wieder haben“: Bürgermeister Torsten Rohde hofft, dass 2025 einfach „normal“ wird.

„So ein Jahr wie letztes Jahr möchte ich nie wieder haben“: Bürgermeister Torsten Rohde hofft, dass 2025 einfach „normal“ wird.

Bild: Akl

Osterholz-Scharmbeck. Für Rohde ist es das letzte komplette Jahr als Bürgermeister von Osterholz-Scharmbeck. Er will am 31.Oktober 2026 in die wohlverdiente Rente gehen. Beim Ersten Stadtrat Torsten Haß entscheiden die nächsten Wochen über einen Verbleib in der Kreisstadt. Der gebürtige Thüringer hat zwei Bewerbungen für die Stadtverwaltung in Erfurt auf den Weg gebracht. Der Bürgermeister wünscht sich für 2025 ein „normales Jahr“, nachdem in 2024 doch einige Ereignisse die Belastbarkeit der Mitarbeiter im Rathaus arg strapaziert hätten. „So ein Jahr, wie letztes Jahr möchte ich nie wieder haben. Das startete am 2. Januar mit dem ersten Brand in der Drosselstrasse und am Ende des Monats hatten wir dann den Hochhausbrand in der Mozartstrasse.“

 

Gute Nachrichten für Bewohner

Torsten Haß ist zuversichtlich, dass die Bewohner in der Mozartstraße schon bald wieder ihre Wohnungen beziehen können. 28 Menschen wohnen zurzeit noch in Unterkünften, die eigentlich für Geflüchtete vorgesehen waren. Das unter der Zwangsverwaltung von Rechtsanwalt Sebastian Ludolf stehende Haus sei weitestgehend wieder instandgesetzt worden. Der neue Verwalter der Immobilie, die Inverta GmbH, sei präsent vor Ort und habe die Sanierung vorangetrieben. Jetzt fehle nur noch eine notwendige Prüfung des Trinkwassers auf Legionellen. Gute Nachrichten konnte auch Baudezernent Manuel Reichel verkünden. Das neue Feuerwehrhaus in Scharmbeckstotel konnte endlich weitergebaut werden und geht auf die Zielgerade. Aktuell erfolgt der Innenausbau durch Elektriker, Heizungsbauer uns Sanitärinstallateure. Vergeben werden müssen noch die Arbeiten für die Außenanlagen. Eine Übergabe des Gebäudes an die Feuerwehr könnte noch im ersten Halbjahr 2025 erfolgen.

 

Wichtige Weichen sind gestellt

Nach der Verabschiedung eines Doppelhaushaltes für die Jahre 2025 und 2026 ist der Bau der IGS in Buschhausen gesichert. Eine Sanierung der alten maroden Gebäude sei wirtschaftlich nicht zu vertreten und würde sich über einen Zeitraum von bis zu zehn Jahren hinziehen. In den geplanten Investitionen für die neue Schule sind neben den reinen Baukosten auch Beträge für die Teilsanierung und den Rückbau der bestehenden Bausubstanz enthalten. Auch die komplette Außenanlage inklusive neuer Sportplätze, Planungs- und Ingenieurskosten müssten dabei berücksichtigt werden. Große Einsparungen erhoffen sich die Stadtoberen bei den zukünftigen Energiekosten der IGS. Durch eine kompakte energieeffiziente Bauweise und die Wärmeversorgung durch Geothermie inklusive Photovoltaik soll eine umweltfreundliche und zukunftssichere Bewirtschaftung möglich werden. Bürgermeister Rohde hofft noch in diesem Jahr auf den ersten Spatenstich.

 

Städtepartnerschaft mit Grimmen wiederbelebt

Bereits seit 1990 gibt es eine städtepartnerschaftliche Beziehung zwischen Osterholz-Scharmbeck und der Kleinstadt Grimmen im Landkreis Vorpommern-Rügen im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Nachdem der Kontakt etwas eingeschlafen war, besuchte eine Delegation der Kreisstadt im letzten Oktober den kleinen Ort in Ostdeutschland. Schnell wurden Schnittmengen auf kommunaler Ebene festgestellt und ein Gegenbesuch vereinbart. Dieser erfolgt noch im Januar inklusive einem Eintrag in das „Goldene Buch“ der Stadt und Besuchen von Firmen und der IGS am Campus.


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