Laut für den Frieden
Sandbostel (eb). Die kirchliche Friedens- und Gedenkstättenarbeit im Kirchenkreis Bremervörde-Zeven lädt gemeinsam mit der Gedenkstätte Lager Sandbostel und den Kirchengemeinden Selsingen, Bevern und Gnarrenburg zu einem Friedensfestival ein. Acht Bands und Singer-Songwriter aus der Region, aber auch aus Hamburg und Bremen treten bei diesem Festival in Sandbostel auf.
Musiker:innen und Veranstaltende vereint die Motivation Frieden „auf laut“ zu stellen. Gespielt wird in der Lagerkirche Sandbostel und auf der Bühne in der historischen Lagerküche auf dem Gelände der Gedenkstätte Lager Sandbostel. Zwischen den beiden Bühnenorten gibt es ausreichend Festival-Food, vegetarische und konventionelle Burger, Bratwurst, Getränke und Cocktails sowie genügend Platz für Begegnung.
Acht tolle Acts
Los geht´s um 17 Uhr mit der Band „gut:jetzt“, bekannt von den gleichnamigen gut:jetzt-Gottesdiensten. Es folgen die fünf Jungs von „Espinoza“, die verschiedene Genres mischen und einen eigenen, überzeugenden Stil etabliert haben. Gleich danach betritt James R. Johnston, britischer Singer-Songwriter mit Wohnsitz in Deutschland, die Bühne. Aus Hamburg findet Ulf Nicolai Werner den Weg auf die Bühne der historischen Lagerküche. Als Tresen-Prediger und Punkrock-Pastor schafft er es mit seinen unkonventionellen Konzepten regelmäßig in die norddeutschen Medien. Auch als langjähriger Trompeter und Songwriter der Hamburger Kult-Band „Rantanplan“ ist er bereits bekannt. Die jüngste aber bereits sehr erfahrene Band im Line-Up sind die „Flying Goats“ aus Selsingen. Ein weiterer Gast auf der Bühne des Friedensfestivals ist Jan-Philip Grüthusen. Nachdem er einige Jahre als Frontmann der Band „Another Girl Called Josephine“ in der Region und darüber hinaus bekannt war, schlägt er nun leisere Töne an und überzeugt mit tiefsinnigen Texten und klaren Botschaften am Klavier.
Mit „Third Floor Lights“ präsentiert sich dagegen eine noch recht junge Band mit Emma Vogel und den Brüdern Lukas und Felix Bertram. Und nicht zuletzt reiht sich ebenso André Wollenberg in die Reihe der Künstler ein. Begleitet wird er von Thorbjörn Kück am Piano.
Unterstützt wird das Festival u.a. durch die Bäckerei Rohde, die Firma Bley, den Fonds „Frieden stiften“ der Landeskirche Hannover, den GEW-Ortsverband Bremervörde/Gnarrenburg, der AW Veranstaltungstechnik und vielen Ehrenamtlichen.
Der Erlös der Veranstaltung ist bestimmt für die friedenspädagogischen Arbeit am Gedenk- und Friedensort Sandbostel wie z.B. der Finanzierung einer FSJ-Stelle.
Parkplätze für Festivalbesucher bietet u.a. die Gedenkstätte Lager Sandbostel und die Holzhandlung Oetjen. Die Veranstalter bitten darum, die Grünstreifen der Grundstücke links und rechts der Greftstraße freizuhalten.