Guter Start auf dem Drahtesel - Die Fahrradsaison beginnt
(djd). Radfahren wird immer beliebter. Viele Zweirad-Enthusiasten sind ganzjährig unterwegs, andere holen den Drahtesel aus dem Keller, sobald sich das Wetter stabil zum Besseren wendet. Unser Special erklärt, warum die richtige Einstellung des Sattels für ein komfortables Fahren so wichtig ist, welche Größe Kinderräder haben sollten und wie man mit dem passenden Zubehör Gepäck auf E-Bikes sicher transportiert. Zum Schluss geht es dann noch um die Frage, wie sich Räder am besten vor Diebstahl schützen lassen.
Bikefitting: Das Rad richtig einstellen
Zu Saisonbeginn kommt es immer wieder vor, dass der Po schmerzt, Rücken und Nacken verspannt sind und die Hände kribbeln oder immer wieder „einschlafen“. Damit das Radeln nicht zur Qual wird, muss die Sitzposition individuell und aus biomechanischer Sicht auf den Fahrer beziehungsweise die Fahrerin eingestellt sein. Das Ganze nennt man Bikefitting. Zur richtigen Sitzposition und zum passenden Sattel bei neuen und gebrauchten Rädern können spezialisierte Fachhändler beraten. Dazu sollte man einen Termin vereinbaren und das Fahrrad mitnehmen.
Kinderräder: Auf die Größe kommt es an
Kinderfahrräder sollten sicher und robust sein - vor allem aber müssen sie passen. In Sachen optimaler Radgröße hält sich hartnäckig die Regel, dass das Kind auf dem Sattel sitzend mit beiden Füßen platt auf den Boden kommen muss. Tatsächlich gilt spätestens ab dem 24-Zoll-Rad: Ein Rad passt, wenn das Kind vor dem Sattel stehend zwei Zentimeter Freiraum zum Rahmen hat.
Neben der Größe spielt auch ein niedriges Gewicht eine wichtige Rolle.
E-Bikes: Mit viel Gepäck auf Tour gehen
Mit einer guten Vorbereitung und passendem Equipment kann man dafür sorgen, dass eine längere Fahrt mit dem E-Bike oder Pedelec zu einem Erlebnis wird. Die Ausrüstung sollte man passend zur Tour auswählen - Regenjacke, Wechselkleidung, Proviant und Co. wollen sicher transportiert werden. In einer großzügigen Gepäckträger-Aufsatztasche findet alles seinen Platz. Die Tasche mit speziellen Clips kann auf fast jedem Gepäckträger genutzt werden und lässt sich wie ein Reisekoffer öffnen, bei dem der Inhalt des Kofferdeckels durch ein Netz am rechten Platz gehalten wird. Mit einem Klick können Radler sie einfach abnehmen und mit ins Hotel oder in den Biergarten nehmen. Bei Fortsetzung der Reise wird sie schnell wieder sicher am E-Bike befestigt.
Fahrrad und E-Bike vor Diebstahl schützen
Massive Bügel-, Panzerkabel- oder Kettenschlösser sind das sicherste Mittel gegen Langfinger. Das Fahrrad sollte möglichst mit dem Rahmen immer an einem festen Gegenstand, einem Fahrradständer oder Laternenpfahl angeschlossen werden. Außerdem hilft es, das Fahrradschloss nicht auf Bodenhöhe anzubringen, denn dann können Diebe ihr Werkzeug am Boden abstützen. Wird das Fahrrad trotz aller Vorkehrungen geklaut, greift nicht automatisch die Hausratversicherung. Sie zahlt oft nur, wenn es aus der eigenen Wohnung, dem abgeschlossenen Keller oder der Garage gestohlen wird. Daher empfiehlt es sich, zusätzlich eine Fahrraddiebstahlversicherung abzuschließen - als Zusatzbaustein zur normalen Hausratversicherung. Damit ist das Rad auch versichert, wenn es etwa vor einem Geschäft, dem Schwimmbad oder im Park geklaut wird. Der Diebstahlschutz gilt rund um die Uhr.