Geestekinder engagieren sich

Hipstedt. Die NABU Umweltpyramide hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kitas und Schulen bei der Umsetzung von erlebnisreicher Umweltbildung zu unterstützen. Um langfristige Kooperationen aufzubauen, hat Bettina Schroeder, pädagogischer Leiterin, die Möglichkeit einer Zertifizierung sowohl für Kitas als auch für Schulen entwickelt. Bisher konnten sich zwei Grundschulen und zehn Kitas erfolgreich zertifizieren - eine davon ist die evangelische Kita „Geestekinder“ in Hipstedt.

„Neben unmittelbaren Naturerlebnissen ist insbesondere das Gefühl wichtig, selbst aktiv zu werden und im Sinne der Natur handeln zu können“, so Schroeder.

Bereits im Sommer konnten die Kita-Mitarbeitenden das Zertifikat entgegennehmen, denn zu dem Zeitpunkt haben sie Bienenhäuser gebastelt, Blumenwiesen angelegt und ein Igelhaus gebaut. Doch auf der Zertifizierung will sich die Kita nicht ausruhen. Mit einer Futterstation kann die Förderung der Natur mit der Beobachtung von tierischen Besuchern verbunden werden. Und so haben die Kinder ein Eichhörnchen-Futterhaus gebaut. „Es hat auch schon seinen Platz im Außengelände der Kita erhalten und ist sogar schon von einem Eichhörnchen entdeckt und genutzt worden“, berichtet Britta Hax, Leiterin der Kita.

Brücke bauen

„Ich habe mein Projekt „Mit dem NABU Brücken bauen“ genannt, denn Naturerlebnisse wie hier und passende Aktionen dazu können in der Grundschule fortgesetzt werden“, sagt Schroeder. So haben auch Schulen die Möglichkeit, eine zertifizierte Kooperation mit der NABU Umweltpyramide einzugehen. Dafür wurden in einem weiteren Projekt schulische Lehreinheiten entwickelt, mit deren Rahmen Lehrkräfte mit ihrer Klasse ein passendes Seminar in der NABU Umweltpyramide besuchen können. Informationen zu den Möglichkeiten einer Zertifizierung für Schulen gibt es unter 04761/71352 und NABU-Umweltpyramide.de.