Gold vs. Bitcoin: Welche Anlageklasse sollten Sie wirklich halten?

eb 25

Bild: Pexels-pixabay

In Zeiten, in denen die Altersarmut immer mehr Menschen zum Grübeln bringt, rücken unterschiedliche Anlageklassen zunehmend in den Fokus. Edelmetalle wie Gold gelten laut Experten als äußerst zukunftssicher, da die Vorkommnisse des Rohstoffs auf unserem Planeten begrenzt sind. Neben dem physischen Gold stößt auch das „digitale Gold“ nach vorn – wir sprechen vom Bitcoin (BTC).

Denn diese Kryptowährung ist ähnlich wie das physische Gold in ihrer Stückzahl limitiert, woraufhin sie im Kryptospace den Namen digitales Gold erhielt. Mehr als 21 Millionen Coins wird es nämlich nicht geben. Die Wertsteigerung des BTC in Euro der letzten Jahre spricht eine klare Sprache und auch dafür, dass er seinen Namen durchaus würdig ist. Aber sollten Sie nur eine der beiden Anlageklassen halten oder vielleicht ihr Portfolio mit beiden streuen?

Gold gilt seit Jahrtausenden als sicherere Geldanlage

Schon die alten Ägypter schätzten 2.450 vor Christus den unfassbaren Wert, den Gold mit sich bringt. Es galt schon seit dieser Zeit als der Inbegriff von Schönheit und entwickelte sich schnell zum Tauschobjekt, das stetig an Wert gewinnt. Und schon seit Jahrhunderten nutzen die Menschen es gerne als Anlageoption.

Wer sich die Frage stellte: Wie kann ich den Wert meines Geldes erhalten, der investierte in Gold. Die hohe Nachfrage stabilisiert den Kurs, wodurch es kaum zu starken Kursschwankungen kommt, dafür fällt der Return on Investment im Vergleich zu anderen Anlageklassen geringer aus.

Bitcoin stellt alle in den Schatten

Setzen wir uns mit dem Return of Investment auseinander, stoßen wir auch schnell auf den Bitcoin. Die Kryptowährung hat hierbei in den vergangenen Jahren alles abgeräumt, was möglich war! Vergleichen wir beispielsweise die letzten 5 Jahre miteinander, hat der Bitcoin- den Goldpreis regelrecht in den Schatten gestellt. So stieg der Goldpreis in dem Zeitraum bis zum heutigen Tag (31.10.24) um bis zu 84,3 Prozent an, der Bitcoin hingegen legte um mehr als, 694,37 Prozent zu – auf die vergangenen 10 Jahre gerechnet, wuchs er sogar um mehr als 10.000 Prozent!

Beispiel: Angenommen, Person A hat vor 5 Jahren 1.000 Euro in Gold investiert und Person B entschied sich mit demselben Kapital für den Einstieg in Bitcoin. Verkauft Person A heute sein Gold, bekäme er eine Summe von 1.843 Euro, Person B hingegen freut sich über 7.943 Euro – die Rendite fällt also komplett verschieden aus!

Fazit – Für welche Anlageklasse soll ich mich entscheiden?

Also, sowohl das Gold als auch der Bitcoin sind in ihrer Stückzahl begrenzt. Sollte also in Zukunft die Nachfrage nach wie vor hoch sein, während die Stückzahl sinkt, führt dies zu steigenden Kursen. Wohin die Reise genau hingeht, kann bisher niemand genau abschätzen. Das Gold gilt schon seit Jahrhunderten als eine sichere Option, den Wert seines Geldes zu erhalten, beziehungsweise zu vermehren. Bitcoin gibt es zwar erst seit 2008, dennoch gilt auch er als ein gutes Wertaufbewahrungsmittel.

Die Rendite spricht hingegen eine ganz klare Sprache und der Punkt geht an den Bitcoin! Aber heißt das jetzt, Sie sollen ausschließlich die Kryptowährung halten? Nein, natürlich nicht. Vielmehr sollten Sie Ihr Portfolio diversifizieren, also streuen. Investieren Sie regelmäßig in beide Anlageklassen. Eine goldene Regel für Anleger lautet nämlich: „Nicht alle Eier in einen Korb legen“. Durch die Streuung minimieren Sie das Risiko und haben gleichzeitig die Chance, von Wertsteigerungen in beiden Anlageklassen zu profitieren. Sie fragen sich, wie Sie in Bitcoin investieren? Dieser Artikel hält die passende Antwort parat.