Die Odyssee eines Bildes

Lis Engelken (Worpsweder Museumsverbund) 56

Das Haus im Schluh lädt am Freitag, 25. April zu einem Vortrag über die Geschichte des Bildes "Mieke Vogeler mit Perlenkette" von Paula Modersohn-Becker ein.

Paula Modersohn-Becker,  Mieke Vogeler mit Perlenkette, 1902, Öl auf Pappe.

Paula Modersohn-Becker, Mieke Vogeler mit Perlenkette, 1902, Öl auf Pappe.

Bild: Worpsweder Museumsverbund

Das Gemälde „Mieke Vogeler mit Perlenkette“ aus dem Jahr 1902 – heute hängt es im Haus im Schluh – besitzt eine bisher teilweise vollkom­men unbekannte Geschichte. Wie gelangte das Gemälde aus dem Nachlass der Künstlerin in den Besitz Martha und Heinrich Vogelers in den Worpsweder Barkenhoff? Warum „läuft“ die offene Perlenkette scheinbar aus dem Bild heraus? Warum befand es sich in den 1940er Jahren in Holland? Wer erwarb das Bild dort und wie gelangte es zurück in den Besitz von Martha Vogeler und in das Haus im Schluh? Dr. Harro Jenss, Freundeskreis Haus im Schluh und Dr. Kathrin Kleibl, Provenienzforscherin und wissenschaftlich Mitarbeiterin im Barkenhoff/Heinrich-Vogeler-Museum und Worpsweder Archiv begeben sich auf eine spannende Spurensuche, die sie in Archive in und weit über Worpswede hinaus führt. Der Vortrag findet am Freitag, 25. April um 19.30 Uhr im Haus im Schluh statt. Der Eintritt beträgt 7 Euro pro Person, Mitglieder zahlen 5 Euro.