Altersmedizin wird immer wichtiger

Bremervörde (eb). Alexei Cabanillas Diaz ist neuer Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Innere Medizin an der OsteMed Klinik Bremervörde. Er übernahm zum 1. April die Nachfolge von Dr. med. Oskar Freudenthaler, der jetzt im Ruhestand ist.

Nach mehr als 6 Jahren chefärztlicher Tätigkeit in der OsteMed Klinik Bremervörde trat Dr. Freudenthaler als Chefarzt der Klinik für Geriatrie und Innere Medizin zum 31. März in den Ruhestand ein. Dr. Freudenthaler hat 2017 die als eigenständig gegründete Abteilung für Geriatrie des Hauses übernommen und seither als Chefarzt geführt. Im April 2023 hat er die Klinik erweitert um den Fachbereich der Inneren Medizin. Unter Dr. Freudenthalers Führung wurde der Fachbereich Geriatrie zu einem weiteren zentralen Leistungsbereich des Hauses und zugleich wesentlich für die Versorgung der geriatrischen Patientinnen und Patienten im Elbe-Weser-Raum ausgebaut.

Alexei Cabanillas Diaz, in Spanien geboren und in Peru aufgewachsen, studierte von 1988 bis 1995 Humanmedizin, unter anderem auch an der Universität in Peru. Seit 2009 hat er die deutsche Approbation als Arzt abgeschlossen, im Jahr 2012 erhielt er in Deutschland seine Anerkennung als Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie. 2016 erlangte er die Qualifikation für Palliativmedizin, im Jahr 2018 erwarb er die Qualifikation für Geriatrie. Herr Diaz war bundesweit in unterschiedlichen Krankenhäusern und leitenden Funktionen tätig, zuletzt als Chefarzt für Geriatrie der Asklepios Harzkliniken in Goslar. Diaz ist verheiratet und hat für die neue Aufgabe seinen Lebensmittelpunkt mit seiner Familie von Hannover in den Elbe-Weser-Raum verlegt.

Altersmedizin wird immer wichtiger: Die steigende Lebenserwartung macht sich zunehmend auch in Deutschlands Krankenhäusern bemerkbar. Die Zahl der Hochbetagten bzw. die Patientengruppe der mehr als 80jährigen Patientinnen und Patienten, wird sich nach Expertenschätzungen von vier Millionen im Jahre 2009 auf über zehn Millionen im Jahr 2030 mehr als verdoppeln. Damit steigt auch der Bedarf für geriatrische Behandlungsangebote in der Elbe-Weser-Region.