Ingrid Mahnken

Im Zeichen des Lichtes - Eine perfekte Einstimmung auf die Heilige Nacht

Bremervörde. Weihnachten, ein Fest des Lichtes, des Friedens und der Liebe. Mehr als 700 begeisterte Besucher, ein stimmungsvoller Festgottesdienst und ein hoher Spendenerlös für einen guten Zweck. Der Adventsgottesdienst mit der Gesangsgruppe „Viddel 12“ der St.-Liborius Kirchengemeinde hat die Erwartungen der Kirchgänger, des Chors und der Organisatoren in jeder Hinsicht weit übertroffen.
 
„Viddel 12“ entzündete auf dem Adventsgottesdienst in der vollbesetzten St.-Liborius Kirche ein Licht der Hoffnung und Zuversicht.  Foto: im

„Viddel 12“ entzündete auf dem Adventsgottesdienst in der vollbesetzten St.-Liborius Kirche ein Licht der Hoffnung und Zuversicht. Foto: im

Gleich zwei Gottesdienste am vierten Advent bescherten der St. Liborius Kirche ein volles Gotteshaus. Die Besucher waren gekommen, um sich gemeinsam mit der Gesangsgruppe „Viddel 12“ und einer weihnachtlichen Andacht auf das besinnliche Fest der Liebe einzustimmen. Motto: „Komm, wir bringen die Welt zum Leuchten“ zog sich wie ein roter Faden durch die Feierstunde. Warmes Kerzenlicht entlang des Kirchenschiffes und ein riesiger, festlich herausgeputzter Weihnachtsbaum, eine weihnachtliche Andacht und ein klanggewaltiges Erlebnis ließen das triste Schmuddelwetter vor der Tür vergessen. Mit dem Lied: „Macht die Tore auf“ begrüßte der Chor unter der Leitung von Ingo Stoevesandt die Gemeinde. Nach einer kurzen Begrüßung durch Diakon Henning Bütetage stieg die Vorfreude auf das Weihnachtsfest durch ein gemeinsam gesungenes Lied „Ich sing Dir mein Lied“. Im Mittelpunkt des darauffolgenden Gebetes stand Gottes Licht der Liebe und Barmherzigkeit. Anschließend trug „Viddel 12“ Mitglied Bärbel Hensel die Geschichte, „In dunkler Nacht“ vor, in der Kinder die Lichter der Welt erhellen. Das inspirierte das Vokalensemble zu dem darauf folgenden Lied „Mache Dich auf, werde Licht“. In seiner Predigt richtete Henning Bütetage seinen Blick auch auf ein kleines Licht, dessen zarte Flamme reiche, die Welt im Angesicht von Dunkelheit, Krieg und Katastrophen etwas heller zu machen. Von diesem Licht gingen Kraft und Energie aus, die uns von innen leuchten lasse. Von ihm ginge aber auch geschenkte Lebensqualität aus, sie sei die Basis für alles, was wir im Leben brauchen und haben. Und so rief er seiner Gemeinde zu: „Nur wenn wir im Kleinen Gutes tun, wird es auch im Großen geschehen, also mache Dich auf, öffne Dich und leuchte.“ Dazu passend intonierte die achtköpfige Gesangsformation ein isländisches Lied. Titel: „Aus tiefer dunkler Nacht“ eine Komposition aus dem 8. Jahrhundert, von Chorleiter Ingo Stoevesandt ins Deutsche übersetzt. Auch das darauffolgende Fürbittengebet stand ganz im Zeichen der Sehnsucht und Hoffnung nach mehr Licht in unserer Welt. Dem schloss sich das Lied „Unser Vater“ an, das vom Chor und Besucher gemeinsam und aus vollem Herzen gesungen wurde. Wenn auch der Wunsch nach einem darauf folgenden „White Christmas“ unerfüllt blieb, so tat es der Freude an der vorweihnachtlichen Veranstaltung keinen Abbruch. Nach dem Segen und einem gemeinsam gesungenen „Verleih uns Frieden gnädiglich“ verabschiedeten sich die sichtlich berührten Besucher in den frühen Abend. Mit dem Erlös aus der Kollekte von rund 2000 Euro, der zu gleichen Teilen dem im Bau befindlichen Tageshospiz zwischen Elbe und Weser und dem Familienzentrum PaNaMa zugutekommt, sendeten alle mit ihrer Spende einen kleinen Lichtschimmer für die Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen.


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