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Investitionsplan für Bremervörde

Bremervörde (eb/pvio). Die Stadtverwaltung hat den Entwurf eines Nachtragshaushalts zur Finanzierung geplanter Investitionen vorgelegt.
Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch setzt auf eine schnelle Wiedereröffnung des Wasserspielplatzes am Vörder See.  Foto: eb

Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch setzt auf eine schnelle Wiedereröffnung des Wasserspielplatzes am Vörder See. Foto: eb

Bild: Patrick Viol

Zu den wichtigen Investitionen zählten die Erneuerung des Wasserspielplatzes am Vörder See und die Sanierung des Familienfreibades „Delphino“.
Ende 2019 hatte erst der TÜV die Nutzung des beliebten Wasserspielplatzes untersaagt, dann waren Anfang 2020 Risse im Becken des Freibades aufgetreten, die sich nicht unmittelbar hätten abdichten lassen.
Im Juni hat der Stadtrat einstimmig eine schnelle Sanierung des Freibades gefordert. Daraufhin hat die Stadtverwaltung Förderanträge für dieses Millionen-Projekt gestellt - mit Erfolg: Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit ca. 2,5 Millionen Euro und der Landkreis Rotenburg (Wümme) mit 250.000 Euro, sodass für die Stadt nur ein Restbetrag von ca. 600.000 Euro verbleibt. „Ohne diese Förderung wäre es sehr, sehr schwierig geworden, die Sanierung zeitnah anzugehen,“ so Finanzausschussvorsitzender Dirk-Frederik Stelling.
Und der Wasserspielplatz soll noch in diesem Jahr umgebaut werden.
 
Skaterplatz und „Haus des Walds“
 
Die Planungskosten für den Neubau des „Haus des Walds“ seien ebenso eingeplant, worüber der CDU-Bürgermeisterkandidat Stefan Imbusch sehr erfreut sei. Zudem seien 500.000 Euro für den Bau einer Skateranlage im Schulzentrum für das Jahr 2023 veranschlagt worden. „Eine wichtige Ergänzung der stadtischen Angebote“, findet Imbusch.
 
Bebauungsplan Vörder Feld
 
Die CDU habe sich bereits mit dem Verkauf der Bauplätze beschäftigt. Für den notwendigen Grunderwerb sollen ca. 1,5 Millionen bereitgestellt werden.
Im Oktober hatte die CDU-Fraktion die Aufstellung eines Bebauungsplanes für die Erweiterung des Vörder Feldes beantragt. Die Bauplätze sollen vorrangig an Familien mit Kindern gehen, die bisher kein Wohneigentum haben.
 
Einnahmen rückgängig
 
Durch die Corona-Krise seien die Einnahmen der Stadt stark zurückgegangen, aber nicht so stark wie befürchtet.
Durch die Senkung der Kreisumlage bleibt ab 2021 aber ein größerer Teil der Steuereinnahmen in der Stadtkasse. Es ist jedoch absehbar, dass sich die finanzielle Situation in den nächsten Jahren verschärfen wird. Der Finanzausschuss hat den Entwurf am 14. Januar einstimmig befürwortet. Die endgültige Entscheidung fällt voraussichtlich in der Stadtratssitzung im Februar.


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