Mareike Kerouche

Philharmonsiches Orchester - Unter der Leitung von Amos Talmon werden Werke von Mozart gespielt

Stade (eb). Einen beschwingten musikalischen Jahresauftakt serviert das Philharmonische Orchesters Bremerhaven unter der Leitung des israelischen Dirigenten Amos Talmon am Donnerstag, 16. Januar, um 19.45 Uhr im Stadeum. Als Solistin ist die Soloklarinettistin beim Stadttheater Bremerhaven, Yumi Schmuck, zu erleben. Unter dem Motto „Prag“ erklingen von Wolfgang Amadeus Mozart die Smphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, die sogenannte „Prager Symphonie“, sowie das Klarinettenkonzert A-Dur KV 622. Zum Abschluss spielt das Orchester von Antonín Dvorák die Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88.
Der israelische Dirigent Amos Talmon wird unter dem Motto „Prag“ unter anderem Mozart erklingen lassen. Foto: Amos Talmos

Der israelische Dirigent Amos Talmon wird unter dem Motto „Prag“ unter anderem Mozart erklingen lassen. Foto: Amos Talmos

Stade (eb). Einen beschwingten musikalischen Jahresauftakt serviert das Philharmonische Orchesters Bremerhaven unter der Leitung des israelischen Dirigenten Amos Talmon am Donnerstag, 16. Januar, um 19.45 Uhr im Stadeum. Als Solistin ist die Soloklarinettistin beim Stadttheater Bremerhaven, Yumi Schmuck, zu erleben. Unter dem Motto „Prag“ erklingen von Wolfgang Amadeus Mozart die Smphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, die sogenannte „Prager Symphonie“, sowie das Klarinettenkonzert A-Dur KV 622. Zum Abschluss spielt das Orchester von Antonín Dvorák die Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88.

Mit zwei Kutschen und entsprechender Begleitung machte sich Wolfgang Amadeus Mozart im Januar 1787 auf den Weg nach Prag. Eine „Gesellschaft großer Kenner und Liebhaber“ hatte ihn eingeladen, um ihn am jüngsten Erfolg seines „Figaro“ teilhaben zu lassen. In einem Galakonzert dirigierte er seine Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504, was ihr den Beinamen Prager Symphonie einbrachte.
Das Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 ist eines der letzten vollendeten Werke Mozarts. Das bezeugt der eigenhändige Eintrag des Meisters in seinen Werkkatalog wenige Wochen vor seinem Tod. Es sollte von seinem guten Freund Anton Stadler in Prag gespielt werden. Soloklarinettistin Yumi Schmuck übernimmt den Solopart dieses Referenzwerks für die Klarinette.
Denkt man an Prag und böhmische Musik, darf Antonín Dvorák nicht fehlen, der wie kein ande-rer Komponist die Folklore seiner Heimat mit der Kunstmusik verbunden hat. Seine Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 führte er im Jahre 1890 in Prag anlässlich seiner Aufnahme in die Kaiser-Franz-Joseph-Akademie für Wissenschaft, Literatur und Kunst auf. Um der Fülle seiner thematischen Einfälle Raum zu verschaffen, öffnet er hier die strenge symphonische Form und spätestens mit den schmissigen Horntrillern im Finale wird klar, warum diese Symphonie zu seinen beliebtesten zählt.
Yumi Schmuck, studierte an den Musikhochschulen Stuttgart bei Prof. Nobert Kaiser, Hannover bei Prof. Johannes Peitz und absolvierte ihr Konzertexamen an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar bei Prof. Martin Spangenberg. Im Jahr 2006 hat sie den Deutschen Musikratwettbewerb gewonnen und wurde in die Reihe „Konzerte junger Künstler“ des Deut-schen Musikrats aufgenommen. Sie spielte u.a. an der Staatsoper Hannover, im Staatstheater Braunschweig, bei den Düsseldorfer Symphonikern, in der NDR Radiophilharmonie Hannover u.v.m. Seit März 2012 ist sie Soloklarinettistin beim Stadtteater Bremerhaven.
Der israelische Dirigent Amos Talmon leitet seit 16 Jahren die sogenannten „Grand Symphonic Series Herzliya“ im Herzeliya Center for Performing Arts, zu denen so namhafte Orchester gehören wie Jerusalem Radio Symphony, Haifa Symphony und Netanya Kibboutz Chamber Orchestra. „The Grand Symphonic Series Herzliya“ veranstaltet pro Spielzeit neun bis zwölf Konzerte in der israelischen Stadt Herzliya, von denen Amos Talmon ein bis zwei Konzerte selbst leitet, für die anderen Konzerte werden Gastdirigenten eingeladen. Im Jahr 2000 gründete er die Music Angels Herzliya Foundation mit dem Ziel, junge israelische Solisten zu unterstützen. Seitdem arbeitet er auch international mit zahlreichen Orchestern zusammen.
Um 19.15 Uhr lädt das Stadeum zu einer kostenlosen Einführung im Saal ein. Die Einführung bei diesem Konzert übernimmt der Musikwissenschaftler Sebastian Loskant.
Konzertkarten sind zum Preis von ab 37,25 Euro erhältlich telefonisch unter 04141/409140, im Internet unter www.stadeum.de sowie bei allen bekannten Stadeum-Vorverkaufsstellen. Für bestimmte Personengruppen gibt es Ermäßigungen.


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