Rekordsumme eingenommen

Gnarrenburg. Am 19. August fand das Moor4U-Festival 2.0 in Gnarrenburg statt. Am Mittwochabend wurde von den Verantwortlichen nun die offizielle Spendensumme genannt - 18000 Euro, und damit mehr als doppelt so viel wie im vergangenen Jahr (7.000 Euro).

Das auf Initiative des Espinosa-Gitarristen Maurice „Moe“ Deuning durch den Förderverein des Lions Clubs Gnarrenburg Hermann Lamprecht e.V. veranstaltete Moor4U-Benefizfestival hatte den Besucherrekord des Vorjahres auf 1.200 Gäste nahezu verdoppelt.

Empfänger der Spendengelder

Die diesjährige Spendensumme von 18.000 Euro, so verkündeten die Musiker Deuning (Espinosa) und Klöckner (Rauschflut), geht zur Hälfte an die Stiftung der deutschen Lions für die Ukrainehilfe. „Weil wir wissen, dass das Geld dort direkt an die Betroffenen weitergeleitet wird“, erklärt Klöckner. Die andere Hälfte des gesamten Spendenbetrages in der Höhe von 9.000 Euro geht zu gleichen Teilen an vier soziale Institutionen aus der Region in und um Gnarrenburg.

Michael Freitag-Parey durfte (symbolisch) in Begleitung von zwei engagierten Mitarbeitenden 2.250 Euro für den Gedenkstättenverein Sandbostel e.V. entgegennehmen. Die gleiche Summe erhielt der benachbarte Tiergnadenhof Rasselbande e.V., in Gnarrenburg vertreten durch die 1. Vorsitzende Christine Josten und ihre Begleitung. Andreas von Glahn freute sich im Namen vom Tandem e.V. als Träger der Bremervörder Tafel, die für ihre zahlreichen Bedarfsgemeinschaften in Gnarrenburg ebenfalls 2.250 Euro erhielt. Den vierten Spendenbetrag erhielten Christina Rotondo-Renken und ihr Ehemann, der 1. Vorsitzende Karsten Renken, für den Spielmannszuges Ackermann Gnarrenburg e.V.

Fortsetzung gesichert

„Nach dem Festival ist vor dem Festival“, könnte man sagen. Denn nach dem Pressetermin mit der Bekanntgabe der Spendenempfänger und -summen ging es für die Beteiligten um Bürgermeister Marc Breitenfeld mit verschiedenen Musikern sowie „Moor4U“-Initiator Maurice „Moe“ Deuning und Lions-Gnarrenburg-Präsident Dr. Michael Klöckner ins Bürgerhaus, um erste Pläne für das Moor4U-Festival 3.0 am 17. August 2024 zu schmieden. Inhaltlich ließ man noch einmal die Ereignisse Revue passieren, um beim nächsten Mal organisatorisch noch besser aufgestellt zu sein (so soll es z.B. statt Stempel dann Einlass-Bändchen geben), und die ersten Bands für das kommende Jahr wurden ins Spiel gebracht – auch sie sollen abermals aus dem regionalen Umfeld von Gnarrenburg stammen.