![Nistkästen nicht in direkter Sonne oder wetterexponiert anbringen. Ideal ist eine Höhe von drei bis vier Metern.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/119/65119/65119_AdobeStock_637272162_onlineZuschnitt.jpeg?_=1738753372&w=236&a=1.77777&f=inside)
![Nistkästen nicht in direkter Sonne oder wetterexponiert anbringen. Ideal ist eine Höhe von drei bis vier Metern.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/119/65119/65119_AdobeStock_637272162_onlineZuschnitt.jpeg?_=1738753372&w=236&a=1.77777&f=inside)
Landkreis Rotenburg (eb). Die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis ist am Donnerstag über den kritischen Wert von 100 gestiegen. Inzwischen herrsche die britische Corona-Variante vor und Kinder seien stärker betroffen als im Herbst 2020.
Das Gesundheitsamt beobachte bereits seit einiger Zeit, dass es keine einzelnen großen Fallgeschehen im Landkreis gebe, sondern dass eine Vielzahl von Infektionsketten auftreten, die oft in der Freizeit oder im privaten Umfeld, auch jenseits der Kreisgrenzen, ihren Ursprung hätten. Da die britische Corona-Mutation B 1.1.7, die mittlerweile im Landkreis vorrangig verbreitet sei, deutlich infektiöser als der ursprüngliche Wildtyp sei, steige damit die Zahl der Covd-19-Fälle weiter an.
Diese Infektionen würden dann oft in die Betriebe oder Einrichtungen getragen. Daher sollten Erwachsene bei Anzeichen eines Infektes zuhause bleiben, ärztlichen Rat einholen und ggf. einen Test durchführen lassen.
Gegenüber dem Infektionsgeschehen im Herbst 2020 vor Auftreten der Corona-Mutation B 1.1.7 seien auch Kinder nun etwas stärker betroffen und es treten vermehrt Infektionsketten in Kitas und Schulen auf. Dies führe zu einer großen Anzahl von Personen, die in Quarantäne geschickt werden müssten. So gebe es zurzeit im Landkreis neun Fälle in den Schulen und in diesem Zusammenhang 115 Personen in Quarantäne. Bei den Kitas zeichne sich ein ähnliches Bild ab, das Gesundheitsamt zählt für diesen Bereich fünf Fälle und 77 Personen in Quarantäne. Einzelne Einrichtungen seien bereits mehrfach betroffen gewesen, was für Kinder, Eltern und Personal eine erhebliche Zusatzbelastung bedeute. Daher gelte auch für Kinder mit Anzeichen eines (Atemwegs-)Infektes, dass diese nicht in die Kita oder Schule geschickt werden, sondern zuhause bleiben und gegebenenfalls vom Hausarzt getestet werden.