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15.300 Euro gespendet - Lions Club lud Spendenempfänger ein

Worpswede (jm). Mitten im Juli denken wohl die wenigsten Menschen an die Adventszeit. Der Lions Club Lilienthal schon. Der muss nämlich nicht nur die nächste Adventskalender-Aktion planen. Im vergangenen halben Jahr durfte der Service-Club auch fleißig Spenden aus dem letzten Jahr verteilen. Einige der Empfänger wurden nun noch einmal zu einem kleinen Treffen eingeladen.

Vertreter des Lions Club Worpswede mit Spendenempfängern im SOS-Kinderdorf.  Foto: jm

Vertreter des Lions Club Worpswede mit Spendenempfängern im SOS-Kinderdorf. Foto: jm

Das SOS-Kinderdorf Worpswede, das auch zu den Spendenempfängern zählte, bot seine Räumlichkeiten für die Zusammenkunft an. Klaus Fittschen, Past-Präsident der Lilienthaler Lions, nutzte die Gelegenheit, um über die mittlerweile 13-jährige Geschichte der Adventskalender-Aktion zu berichten.
„Das ist unsere Haupteinnahmequelle für Spenden“, erklärte der scheidende Präsident, der den Service-Club noch bis Anfang des Monats führte. Jedes Jahr im November verkaufen die Lions einen Advents-Los-Kalender, hinter dessen Türen sich dank zahlreicher Sponsoren aus Lilienthal und Umgebung tolle Gewinne verbergen. „Der Hauptpreis ist meistens eine Reise“, berichtet Fittschen. Inzwischen wird eine Auflage von 4.000 Stück gedruckt. Der Erlös wird später an diverse Vereine und Institutionen gespendet.
Insgesamt 15.300 Euro wurden auf diese Weise im ersten Halbjahr 2019 verteilt. Unter den Empfängern war beispielsweise der Kindergarten Neu St. Jürgen, der zusammen mit den Kindern ein Hochbeet anlegte. Das SOS-Kinderdorf Worpswede steckte das Geld - ebenso wie der Förderverein der Kindertagesstätte Grasberg - in eine neue Vogelnestschaukel. In Worpswede konnte die Evangelische Kirchengemeinde weiter in ihren Musikraum in der Scheune investieren. Die Pfadfinder St. Georg verdanken den Lions ein neues Zelt und die Grundschule Worpswede konnte ein grünes Klassenzimmer einrichten. Die Bremer Engel, die zur Finanzierung ihrer Betreuungsangebote auf Spenden angewiesen sind, wurden ebenfalls von den Lions bedacht.
„Die Käufer des Kalenders sollen wissen, wo das Geld bleibt“, sagt Klaus Fittschen und erklärt, wie die Spenden verteilt werden: Potenzielle Empfänger können sich beim Lions Club mit einem Antragsformular bewerben. „Wir überprüfen dann auch, ob es noch andere Möglichkeiten gibt, die Mittel zu bekommen.“ Um die Anträge zu bearbeiten, hat der Lions Club Lilienthal einen sogenannten Vergabeausschuss. Das Antragsformular ist unter www.lionsclub-lilienthal.de/projekte zu finden.


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