Ziel des Bündnisses ist es, ein Volksbegehren zur Änderung des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz auf den Weg zu bringen. Dabei geht es unter anderem um eine Verringerung des Pestizideinsatzes und mehr Ökolandbau in Niedersachsen.
Unterstützer*innen im Landkreis organisieren sich
Seit März arbeitet ein Orga-Team im Landkreis Osterholz an der Vorbereitung der Unterschriftensammlung für das Volksbegehren. Dörte Gedat (Bündnis 90/Die Grünen), Lüder Kreft (NABU), Dr. Hans-Gerhard Kulp (BUND und BioS), Florian Lauer (Aktionsgemeinschaft Bremer Schweiz), Claus Neubauer (NABU und Grüne) sowie Arnold Neugebohrn (Die Linke) wollen die Kräfte der vielen großen und kleinen Umweltschutzgruppen und –initiativen, Firmen sowie politischer Parteien im Landkreis bündeln.
„Wir engagieren uns, damit in Niedersachsen mehr dafür getan wird, um die Lebensgrundlagen für uns alle zu erhalten“, betont Dörte Gedat. „Wir können nicht von Brasilien verlangen den Regenwald zu schützen und bei uns über 90 Prozent der Moore und Wälder wirtschaftlich nutzen“, ergänzt Dr. Hans-Gerhard Kulp. „Konsequenter Natur- und Artenschutz ist zugleich ein entscheidender Beitrag zum Klimaschutz. Nur so ist eine lebenswerte Zukunft möglich“, sagt Florian Lauer. „Wir wissen viele Menschen hinter uns, die wirksame Maßnahmen für Artenvielfalt, Natur- und Klimaschutz fordern“, bekräftigt Arnold Neugebohrn.
Start wegen Corona verschoben
Eigentlich sollten längst Unterschriftenlisten auf dem Weg in den Landkreis sein. Bedingt durch die Corona-Pandemie wurde der Start der Aktion nun zunächst um einen Monat verschoben. „Wir sind sehr zuversichtlich, bald nach Lockerung der Maßnahmen loslegen zu können“, sagen Lüder Kreft und Claus Neubauer. Die verbleibenden Wochen nutzt das Orga-Team, um weitere Aktive und Engagierte ins Bündnis einzubinden, mit Informationen zu versorgen und das Material für die Unterschriftensammlung zu verteilen.
Interessierte Personen und Betriebe, die Unterschriften sammeln möchten, erreichen das Organisationsteam per Email unter artenvielfalt.jetzt.osterholz@posteo.de. Weitere Informationen unter www.artenvielfalt-niedersachsen.jetzt.
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