Bekenntnis zum Staat
Landkreis Osterholz. Den neuen Staatsbürgern wurden während der Feierstunde von Vinbruck die Einbürgerungsurkunden sowie das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland überreicht.
Die Einbürgerung ging einher mit einer feierlichen Erklärung, in der jede Bewerberin und jeder Bewerber bekräftigte, das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik zu achten. Der hohe Andrang an Einbürgerungsanträgen ist auf eine Gesetzesänderung des vergangenen Jahres zurückzuführen, die den Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit erleichtert hat. „Die Annahme einer neuen Staatsangehörigkeit bedeutet aber auch, die prägenden Erfahrungen der eigenen, bisherigen Biografie in einen neuen Abschnitt mitzunehmen. Ich freue mich daher, dass es viele Mitbürgerinnen und Mitbürger gibt, die sich integrieren und ein Teil Deutschlands werden wollen. Dies ist auch eine wichtige Bereicherung für unseren Landkreis und unsere Gemeinschaft“, so Vinbruck.
Die neuen deutschen Staatsbürger stammen aus einer Vielzahl von Ländern, darunter Afghanistan, Dänemark, Gambia, Honduras, Indien, Iran, Israel, Moldau, Polen, Russland, Serbien, Simbabwe, Südsudan, Syrien, Thailand und Türkei. Ihre Berufe reichen von Friseur über Pflegefachmann bis hin zu Systementwickler.
In seiner Ansprache betonte Vinbruck die Bedeutung der Einbürgerung für die Bewerber sowie für die Gesellschaft. Er hob hervor, dass die Annahme einer neuen Staatsangehörigkeit auch die Integration in die deutsche Gesellschaft und die Wertschätzung für deren Verfassung und Werteordnung beinhaltet. Der Landkreis Osterholz freue sich immer über den Schritt, die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben zu wollen, denn „jeder einzelne Einbürgerungsantrag ist auch ein Bekenntnis zu unserem Staat, zur bundesdeutschen Gesellschaft, zu unserer Verfassung und ihrer Werteordnung und ein gutes Beispiel gelungener Integration“, betont Vinbruck.