Das große Los geht nach Holste

Osterholz-Scharmbeck. 2024 war ein sehr erfolgreiches Jahr für die Klosterholz-Tombola in Osterholz-Scharmbeck. Stolz konnte die erste Vorsitzende Anja Kalski des Vereins Klosterholz e.V. verkünden, dass mit 40.000 verkauften Losen rund 5.000 mehr verkauft wurden als noch in 2023. Damit wurde ein Rekordumsatz erzielt. Geld, das 2025 wieder Umweltschutz- und Umweltbildungseinrichtungen zum Beispiel für die Anschubfinanzierung diverser Projekte zu Gute kommen soll. „Es ist das 36. Mal, dass wir hier sitzen. 36 Jahre lang stiftet die Sparkasse Rotenburg Osterholz das Auto für die Klosterholz-Tombola und wir freuen uns mit Jörn Meyer einen kompetenten Autohändler zu haben, der uns gute Konditionen einräumt, damit eine Finanzierung überhaupt möglich ist“, so Kalski. Den Hauptpreis gewann der glückliche Werner Marquardt aus Holste-Paddewisch.

Fünf Lose zum Glück

Werner Marquardt kommt eigentlich nur einmal im Jahr in die Fußgängerzone nach Osterholz-Scharmbeck. Früher hat er seine Lose immer beim Möbelhaus Meyerhoff gekauft. Dort gab es allerdings keinen Verkaufsstand im letzten Jahr. Erst auf Drängen seiner Lebensgefährtin Helga Unverferth suchte er sich fünf Lose an der Bude am Marktplatz aus. Er rechnete sich für seinen Einsatz von 10 Euro nicht viel aus. Bisher hatte er immer nur Schokolade gewonnen, einmal allerdings, vor längerer Zeit, einen großen Terrassenstrahler. Nach zwei Nieten hielt er plötzlich ein Los mit der Nummer 176000 in der Hand, gefolgt von zwei weiteren Nieten. Losverkäuferin Ulrike Morisse bat ihn kurzerhand hinter den Stand und gemeinsam studierten die Beiden die Liste der Gewinnnummern. Die Überraschung hätte nicht größer sein können. Werner Marquardt hatte den Hauptpreis, einen 67 PS starken Dacia Sandero in Weiß mit umfangreichem Zubehörprogramm gewonnen. Zwar weiß er noch nicht, ob er das Auto überhaupt behalten will. Er sei kein Vielfahrer und fährt nur rund 6.000 Kilometer im Jahr. Gefreut habe er sich aber sehr über den Gewinn und eine Verwendung für den Preis wird sich auf jeden Fall finden. Am liebsten sei er in seinem Garten und bei seinen sechs Bienenvölkern.

Großer Dank an alle Beteiligten

Anja Kalski bedankte sich noch einmal bei allen Akteuren, die an dem großen Erfolg der Klosterholz-Tombola ihren Anteil hatten. Nur durch die großzügige Spendenbereitschaft der lokalen Wirtschaftsunternehmen und den Einsatz der vielen Losverkäufer:innen sei die landkreisweite Tombola überhaupt möglich. Stefan Molkentin (Klosterholz e.V.) sei unter anderem fast das ganze Jahr damit beschäftigt, neue Sponsoren zu rekrutieren und die gesamte Organisation zu stemmen. Natürlich funktioniere das Ganze auch nur durch die Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, möglichst viele Lose zu kaufen. Mittlerweile hätten auch zahlreiche Firmen größere Kontingente erworben, um sie an Mitarbeiter oder Kunden zu verteilen.