Feinste Tropfen im englischen Wohnzimmer

„Besonders angetan haben es mir kleinere Destillerien und richtig gute handgemachte Spirituosen made in Germany“, so der Spirituosenkenner Johnston. „Das fängt bei Obstbränden aus dem Westerwald an, geht über Rumsorten aus dem hohen Norden bis hin zu rauchigen Whiskys aus Franken.“
Seine Begeisterung für gut gemachte Tropfen schlägt sich auch in seinem Laden nieder, der das Flair eines „englischen Wohnzimmers“ ausstrahlt. Hier findet man ausgewählte Rum-, Gin- und Whiskysorten, daneben auch Liköre und Obstbrände.
Und selbtverständlich finden Scotchfreund:innen auch allerhand schottische Whiskysorten vor. „Ich wäre kein Johnston, wenn ich mein Sortiment nicht um schottische Whiskys erweitert und die ein oder andere internationale Überraschung parat hätte“, wie der einem alten mächtigen Clan Schottlands abstammende Getränkeliebhaber verrät.
Die Johnstons bewachten über sechshundert Jahre lang die Grenze zwischen Schottland und England. Ein paar Jahrhunderte später wanderte ein Teil der Johnstons nach England und noch etwas später einer von ihnen nach Bremen aus.
 
Humor und guter Schnapps
 
Der Landenbesittzer James Johnston ist im Jahr 2000 nach Bremen gezogen, bevor es ihn ein paar Jahre später aufs Land nach Lilienthal verschlug. Doch trotz der weiten Entfernung habe er sich zwei Dinge aus der Heimat bewahrt: „Die Leidenschaft für gute Spirituosen und meinen englischen Humor, und was soll ich sagen: Die Deutschen machen echt gute Schnäpse“. Aussagen, die dem englischen Wohnzimmerflair eine lockere Atmosspähre verleihen.
Besucht werden kann James Johnstons Wohnzimmer von Dienstag bis Freitag in der Zeit von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr.
Da bleibt nur zu sagen: Cheers!