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Freiheit in der Bindung

Unter dem Titel „Anders gleich“ wird am Donnerstag, 12. Dezember, um 18 Uhr die Ausstellung der Künstlerin Dr. Cordelia Rose im Rathaus Schwanewede eröffnet.

In der Ausstellung werden unterschiedlichste Blicke, beeinflusst durch unterschiedlichstes Erleben und unterschiedlichste Erfahrungen, in Bildern verarbeitet.

In der Ausstellung werden unterschiedlichste Blicke, beeinflusst durch unterschiedlichstes Erleben und unterschiedlichste Erfahrungen, in Bildern verarbeitet.

Bild: Eb

Schwanewede. Wie in den Jahren zuvor organisiert Frau Dr. Cordelia Rose diese Ausstellung nicht ein-fach für sich selbst, sondern entwickelte es als ein Projekt. Die Ausstellung versteht sich dabei aber nicht als Abschluss des Projektes, sondern eher als „Zwischenstand“.

Grundidee war dabei, sich mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zum Malen zu treffen und zu einzelnen Stichworten die Kreativität jedes Einzelnen fließen zu lassen. Beginnend mit einfachen Themen, wie „Blume, rot“, entwickelten sich verschiedenste Sicht- und Verständnisweisen. Bald schon wurden die Themen komplexer.

Wahrnehmung muss nicht gleich sein

„Zu erleben, wie unterschiedlich die Wahrnehmung eines Jeden zu einem bestimmten Motiv war und wie viele weitere Motive uns ebenfalls eingefallen sind und gegebenenfalls noch darauf warten, umgesetzt zu werden, hat uns einmal mehr vor Augen geführt, dass unsere Wahrnehmung nicht gleich sein muss, ja, um genau zu sein gar nicht gleich sein kann, auch wenn es sich um dieselbe Aufgabenstellung handelt. Es sind unterschiedlichste Blicke auf das jeweilige Thema, beeinflusst durch unterschiedlichstes Erleben und unterschiedlichste Erfahrungen“, berichtet eine Teilnehmerin des Projektes.

„Die entstehenden und entstandenen Bilder haben uns neugierig gemacht auf die Gedanken der Anderen, auf deren Umsetzung und auf uns selbst“, so die Künstlerin Frau Dr. Rose.

Jeder wird Teil des Projekts

Bei der Anzahl der Beteiligten und deren Eingebundenheit in ihr eigenes Familien- und Berufsleben war es natürlich nicht möglich, Termine zu finden, die für alle passten. Das war auch nie das Ziel des Projektes, eher im Gegenteil: Es fanden sich immer wieder unterschiedliche Gruppierungen zusammen oder es ging alleine zu Hause weiter, so dass gesagt werden kann, dass dieses Projekt auch für „Freiheit in der Bindung“ steht. „Viele Bilder sind einfach aus reiner Freude entstanden, manche durch die Auseinandersetzung mit Gedanken, die uns beschäftigt haben und wieder andere waren Medizin in traurigen und verzweifelten Zeiten“, berichtet die Künstlerin.

Auch die Betrachter können sich in eine Ausstellung voller inspirierender Gedanken, interessanter Ergebnisse und denkenswerter Fragen mitnehmen lassen. Durch die Seh- und Sichtweise wird jeder Betrachter ein Teil des Projektes.

„Wir freuen uns immer wieder, bekannte Künstler:innen im Rathaus Schwanewede begrüßen zu dürfen. Auch die Betrachtung der künstlerischen Entwicklung ist hochinteressant“, so die Bürgermeisterin Christina Jantz-Herrmann.


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