![Sebastian Stan gelingt ihm auch, die, wenn man so will, Verwandlung Donald Trumps in Donald Trump Schritt für Schritt zu spielen.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/114/65114/65114_Sebastian_Stan_at__The_Apprentice__in_NYC_04_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739004720&w=236&a=1.77777&f=inside)
![Sebastian Stan gelingt ihm auch, die, wenn man so will, Verwandlung Donald Trumps in Donald Trump Schritt für Schritt zu spielen.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/114/65114/65114_Sebastian_Stan_at__The_Apprentice__in_NYC_04_onlineZuschnitt.jpeg?_=1739004720&w=236&a=1.77777&f=inside)
Bei den natürlichen Klimaschützern steht der Wald in der ersten Reihe. Doch durch die Folgen des Klimawandels sind Wälder existenziell gefährdet. Deshalb sei ihre Anpassung an den Klimawandel die wichtigste Aufgabe, vor der die Waldpolitik heute stehe. Zu diesem Schluss kommt der Wissenschaftliche Beirat für Waldpolitik des Bundesministeriums in seinem Gutachten, das der Vorsitzende Prof. Dr. Jürgen Bauhus diese Woche in Berlin an Bundeswaldministerin Julia Klöckner MdB übergeben hat.
Darin empfehlen die Wissenschaftler:innen eine aktive Bewirtschaftung der Wälder in Deutschland, Nichtstun sei keine Option.
Das Gutachten unterstützt damit die Waldpolitik des Bundesministeriums. Angesichts von mittlerweile 280.000 Hektar Schadfläche, die wiederbewaldet werden muss, hatte Bundesministerin Julia Klöckner mit 1,5 Milliarden Euro das größte ökologische Waldumbauprogramm in der Geschichte Deutschlands gestartet. Auf mehreren Tausend Hektaren wurden bereits überwiegend reine Laubwälder und Mischwälder mit einem hohen Anteil von Laubbäumen neu begründet, die standortangepasst und klimastabil sind. „Die nachhaltige Wiederbewaldung und Waldanpassung sind die Schlüsselaktivitäten im Kampf für einen Klimaschutz mit Wald. Unsere Maßnahmen haben wir daher immer eng mit den Praktikern und der Wissenschaft abgestimmt“, so die Bundesministerin.
Die Maßnahmen sind in der Waldstrategie 2050 festgehalten und zielen darauf ab, die „Vielfalt der Ökosystemleistungen langfristig sicherzustellen“, wie es seitens Bauhus heißt.
Im Rahmen dieser Strategie soll die als naturnah eingestufte Waldfläche weiter ausgebaut werden und ein Konzept für Waldnaturschutz entwickelt und ein Monitoring aufgesetzt werden, das Fortschritte und Nachsteuerungsbedarf bei der Biodiversität ermittelt.
Zu den Maßnahmen zählt auch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Ziel dabei ist, die Holzbauquoten beim Neubau von Wohnungen auf 30 Prozent anzuheben. Zudem soll über Bundeswaldtage und Veranstaltungsformate der Wald wieder mehr als Erholungsort in das Bewusstsein der Menschen treten.
Zur Verfolgung der Strategie gehöre auch die Unterstützung derjenigen, „die unseren Wald als maßgeblichen Klimaschützer erhalten, pflegen und bewirtschaften“, so Klöckner.
Eine der Institutionen, die dies leisten, sind die Niedersächsischen Landesforsten im Rahmen ihres LÖWE-Programms.
Ohne resiliente und anpassungsfähige Wälder lassen sich die Herausforderungen des Klimawandels nicht bewerkstelligen, wie Knut Sierk, Sprecher des Niedersächsischen Landesforsten, erklärt.
Das 1991 gestartete Programm zur „Langfristigen Ökologischen Waldentwicklung“ - kurz LÖWE - verfolgt das Ziel einer stärkeren Baumartenvielfalt, um eine stabile und umfangreiche Okösystemleistung zu gewährleisten. (Siehe Schaubild). LÖWE ist die Basis der Landesforsten, um den Landeswald zum Wohle der Allgemeinheit zu bewirtschaften.
Nachhaltigkeit