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Grundstein gelegt: Erste DRK-Kita in der Kreisstadt

Osterholz-Scharmbeck (jm). Insgesamt 15 Kindertagesstätten betreibt der Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes im Landkreis Osterholz. Vergangene Woche wurde der Grundstein für Nummer 16 gelegt - die erste Einrichtung im Stadtgebiet.
„Ihr könnt ruhig ´n paar Tage bleiben“, waren die Maurer sich einig. Patrick Grotheer, Gerd Meyer und Torsten Rohde (von links) versenkten die Zeitkapsel in den Mauern der neuen DRK-Kita.  Foto: jm

„Ihr könnt ruhig ´n paar Tage bleiben“, waren die Maurer sich einig. Patrick Grotheer, Gerd Meyer und Torsten Rohde (von links) versenkten die Zeitkapsel in den Mauern der neuen DRK-Kita. Foto: jm

Auf dem rund 2.200 Quadratmeter großen Baugrundstück im Ortsteil Westerbeck entsteht die erste DRK-Kita in der Kreisstadt, die Platz für zwei Krippen- und eine Regelgruppe bieten wird. „Wir wollen ausbauen und wir müssen ausbauen“, sagt Bürgermeister Torsten Rohde vor dem Hintergrund der gesetzlichen Pflicht, als Kommune allen Kindern einen Betreuungsplatz anzubieten. Er freue sich, mit dem Roten Kreuz einen erfahrenen Träger für eine weitere Einrichtung in der Stadt gefunden zu haben. „Hier im Bereich Westerbeck wird damit auch eine Lücke im Bedarf geschlossen“, so der Bürgermeister.
Das Grundstück, auf dem die Kita errichtet wird, sei eine Herausforderung für den Architekten Gerd Meyer gewesen. Da es sich um ein abfallendes Gelände handelt, wird das Untergeschoss in den Hang gebaut. Das darüberliegende Erdgeschoss wird etwa 46 Meter lang und soll durch sogenannte Kubaturen unterteilt werden. Darin befinden sich später die Gruppen- und Ruheräume der Kinder, die jeweils auch über einen eigenen Sanitärbereich verfügen. Eine zeitgemäße Ausstattung und ressourcenschonende Verfahren seien im Planungsprozess wichtig gewesen, berichtet DRK-Geschäftsführer Patrick Grotheer. Die Pultdächer der einzelnen Kubaturen sollen reichlich begrünt werden und zur Regenwassersteuerung beitragen. Eine Erdwärmeanlage speist die Heizung der neuen Kita und stellt die Warmwasserversorgung sicher. Große Fensterfronten sollen möglichst viel Tageslicht ins Innere lassen. Darüber hinaus wird die Einrichtung mit einer Fußbodenheizung ausgestattet und verfügt über extrabreite Türen, barrierefreie Ein- und Ausgänge sowie ein behindertengerechtes WC.


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