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Gut für Haar und Erde: Umweltschutz im Friseursalon

Lilienthal (an). Mehr für die Nachhaltigkeit tun, das haben sich Elke Ohlrogge und ihr Team von Friseur Krumbach in Lilienthal zur Aufgabe gemacht. Neben dem großen Angebot an umweltfreundlichen Produkten, sind es vor allem kleine Maßnahmen, die das Team in seine alltägliche Arbeit integriert hat, um einen Beitrag zu leisten.
Es sind die kleinen Dinge: „Einfach mal den Wasserhahn ausschalten oder Produkte mehr verdünnen“, sagt Elke Ohlrogge. Im Friseursalon Krumbach achten sie und ihr Team darauf, möglichst umweltschonend zu arbeiten. Foto: an

Es sind die kleinen Dinge: „Einfach mal den Wasserhahn ausschalten oder Produkte mehr verdünnen“, sagt Elke Ohlrogge. Im Friseursalon Krumbach achten sie und ihr Team darauf, möglichst umweltschonend zu arbeiten. Foto: an

Vielfalt an nachhaltigen Produkten
 
Ein wichtiger Partner des Salons in Lilienthal ist das Haarkosmetikunternehmen Paul Mitchell, das ebenfalls versucht, möglichst umweltschonen zu agieren. Als erstes Haarkosmetikunternehmen hat Paul Mitchell die PETA USA Erklärung im Jahr 1989 unterschrieben und sich damit gegen Tierversuche und für natürliche Ressourcen sowie alternative Testmethoden eingesetzt. Heute hat das Unternehmen z.B. die Reihe „Clean Beauty“ ins Leben gerufen und wirbt mit dem Slogan „Gut für das Haar. Gut für die Erde.“
Laut Paul Mitchell bestehen die Produkte aus natürlichen Inhaltsstoffen, für ihre Herstellung werde grüne Energie genutzt. Ein wichtiges Ziel sei es, den Verpackungsmüll zu reduzieren, dafür benutze das Unternehmen einen biobasierten Kunststoff, der zu 100 Prozent recycelbar ist. Darüber hinaus engagiere sich das Haarkosmetikunternehmen in Umweltschutzprojekten.
 
Nachhaltigkeit im Salon
 
Doch auch im Friseurladen selbst, ist Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema. Für die Kundschaft gibt es z.B. die Möglichkeit, alte Haarpflegebehälter aufzufüllen, anstatt neue Produkte zu kaufen. Auch Produkte mit weniger Silikon oder verdünnte Reinigungsmittel können schon etwas zu einem nachhaltigeren Friseuralltag beitragen. Ein weiterer Schritt ist die Reduzierung von Folie und Verpackungen. Viele Dinge kaufe das Team inzwischen verpackungsfrei im Unverpacktladen „Kerngeschäft“ in Lilienthal, erzählt Inhaberin Elke Ohlrogge. Relativ neu sind auch die Perlatoren in einer Wassersparausführung. Generell versucht man im Friseur Krumbach weniger wegzuschmeißen, der Lesezirkel wird beispielsweise weiterverteilt.
Es sind häufig kleine Maßnahmen, die schon einen Unterschied machen. Vieles sei einfach Gewohnheit, so Elke Ohlrogge. Die Reaktion der Kundschaft auf nachhaltigere Angebote sei sehr positiv. Elke Ohlrogge geht es vor allem darum, das Bewusstsein der Menschen zu wecken. Denn es sei schon viel damit getan einfach mal den Wasserhahn auszuschalten oder Produkte mehr zu verdünnen, um sie länger verwenden zu können.


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