„Heiter bis wolkig“ Ausstellung von Hagener Hobby-Malerin
Schwanewede (eb). Spontan ist sie – das muss man ihr lassen: Erst im Frühjahr hat die Hagener Hobby-Malerin Anke von Glahn erfahren, dass sie ihre Werke im Schwaneweder Rathaus ausstellen kann – und zwar schon ab dem 18. Juli. Das sind nur wenige Monate Vorbereitungszeit, aber die 68-Jährige hat die Herausforderung angenommen.
Fairerweise muss man sagen, dass der Grundstock für die Ausstellung schon seit Langem vorhanden ist: Bereits vor drei Jahren hat sie an gleicher Stelle 25 ihrer Öl- und Acrylbilder präsentiert. Ein Teil davon wird auch dieses Mal wieder mit dabei sein. Rund zehn Bilder jedoch sind neu, vier müssen sogar noch den letzten Schliff erhalten. Galt im Juli 2016 das Motto „Schöne Momente“, so heißt es in diesem Jahr „Heiter bis wolkig“. Angelehnt ist dieser Titel an die aktuelle Vorliebe der Künstlerin für das Thema „Himmel“. „Ich stand eines morgens im Garten und der Himmel war knallrot“, erinnert sie sich. Seither habe sie sich damit beschäftigt, wie vielseitig und faszinierend das Wolkenspiel und die Farben des Sonnenlichts sein können. Ein neuer künstlerischer Schwerpunkt war geboren.
Dann kam die Anfrage, ob sie noch einmal in Schwanewede ausstellen möchte. Ein anderer Künstler war kurzfristig ausgefallen. Seither bereitet sich von Glahn fleißig auf das Event vor. „Wenn den Besuchern die Kunstwerke gefallen, ist das für mich eine große Bestätigung und Motivation, weiterzumachen“, sagt Anke von Glahn. Die Vernissage findet am Donnerstag, 18. Juli, ab 18 Uhr im Rathaus Schwanewede statt, wo Bürgermeister Harald Stehnken die Künstlerin vorstellen wird.
Im Anschluss können die Bilder bis zum 22. August besichtigt werden – und zwar montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 18 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr.
Vor 18 Jahren hat Anke von Glahn ihre Leidenschaft fürs Künstlerische während eines Kuraufenthaltes entdeckt. Als sie wieder zu Hause war, belegte sie mehrere Kurse. Aquarell, Öl, Acryl - alles probierte sie aus. „Bei Öl bin ich dann hängengeblieben“, berichtet sie schmunzelnd. Am liebsten verwendet sie helle, kräftige Farben. „Bloß nicht zu düster“, betont von Glahn. Die Bilder sollen etwas Positives ausstrahlen.