IHK fordert zügige Umsetzung der neuen B74
In einer gemeinsamen Sitzung des Regionalausschusses Osterholz und des Verkehrsausschusses der IHK Stade befassten sich die Mitglieder intensiv mit der Ortsumfahrung der B74 für Ritterhude und Scharmbeckstotel und plädierten für eine schnelle Umsetzung des Verkehrsprojektes.
Die Planer:innen der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) aus Lüneburg gaben den Teilnehmenden einen detaillierten Einblick in das Projekt: „Die Linienbestimmung liegt inzwischen vor, und auch das Raumordnungsverfahren ist abgeschlossen. Die weiteren Planungen werden vorangetrieben und mit einem Baubeginn wird derzeit im Jahr 2032 gerechnet“, so Annette Padberg, Fachbereichsleiterin Planung der NLStBV.
Die B74 ist eine der Hauptarterien des Verkehrs im Elbe-Weser-Raum. Die Ortsdurchfahrten in Ritterhude und Scharmbeckstotel sind hierdurch und durch starke Pendlerströme hoch belastet. Eine Neuführung der B74 in diesem Bereich soll diese Situation entschärfen. Die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum setzte sich dafür ein, dass dieses Verkehrsinfrastrukturprojekt zügig und bedarfsgerecht umgesetzt wird, heißt es in einer Mitteilung der Industrie- und Handelskammer.
Martin Bockler, Leiter Standortpolitik der IHK Stade, unterstrich die großräumigere Verkehrswirkung dieser Maßnahme, die unter anderem auch in Verbindung mit der A 281 auf Bremer Gebiet zu sehen sei: „Der große Nutzen der Maßnahme drückt sich auch im hohen Nutzen-Kosten-Verhältnis aus, mit dem diese Umfahrung im Bundesverkehrswegeplan 2030 im Vordringlichen Bedarf gelistet ist. Eine möglichst schnelle Realisierung ist daher auch wirtschaftlich dringend angeraten“, führt Bockler aus. „Die langen Planverfahren sind inzwischen eine der größten Herausforderungen im Infrastrukturausbau in Deutschland. Fehlende Fachkräfte, komplizierte und anspruchsvolle Verfahren mit hohen Auflagen und andauernde Klagen führen zu einem hohen Realisierungsrisiko und schwächen den Standort“, betont Bockler. Die anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmer unterstrichen die hohe Bedeutung dieser Umfahrung für ihre Unternehmen sowie für den Standort Ritterhude.
![Die Teilnehmer:innen der zweiten Runde debattierten über eine staatliche Bezuschussung des Führerscheins von Ehrenamtlichen.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/134/65134/65134_IMG_4899_onlineZuschnitt.jpg?_=1738847300&w=236&a=1.77777&f=inside)
Doppelsieg für Achim
![(v. l.) Frederik Burdorf, Özge Kadah, Daniela Behrens und Klaus Sass standen Rede und Antwort.](/i/fileadmin/user_upload/import/artikel/132/65132/65132_IMG_4854_onlineZuschnitt.jpeg?_=1738839404&w=236&a=1.77777&f=inside)
„Auf ein Wort“ in Hülseberg
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