Harry Czarnik

„MINT-freundliche Schule“ - IGS in Osterholz-Scharmbeck zertifiziert

Osterholz-Scharmbeck. Die Integrierte Gesamtschule (IGS) in Buschhausen kann sich für die kommenden drei Jahre mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ schmücken. Die IGS hatte sich mit Erfolg um diese Auszeichnung beworben, über deren Vergabe eine bundesweite Initiative von Partnern der Landesarbeitgebervereinigungen und Bildungswerken entscheidet.
Inge Kerlinski, Andrè Schlenker und Torsten Rohde (v.li.) freuen sich über das Prädikat „MINT-freundliche Schule“ der IGS in Buschhausen.  Foto: hc

Inge Kerlinski, Andrè Schlenker und Torsten Rohde (v.li.) freuen sich über das Prädikat „MINT-freundliche Schule“ der IGS in Buschhausen. Foto: hc

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik - oder eben MINT - sind die Schul-Fächer, die in der Zukunft einen erfolgreichen Berufsweg ausmachen können. Die IGS ist eine der Schulen, die diesen Umstand schon seit längerer Zeit erkannt hat, und den MINT-Fächern neben dem Fachunterricht mit zusätzlichen Projekten und Arbeitsgemeinschaften (AGs) einen besonderen Stellenwert einräumt.
Am vergangenen Mittwoch wurde die MINT-Auszeichnung mit einer offiziellen Feierstunde in der IGS gewürdigt. Auch Bürgermeister Torsten Rohde, der gemeinsam mit der Ersten Stadträtin Bettina Preißner die Grüße der Stadt Osterholz-Scharmbeck überbrachte, zeigte sich nach einem Rundgang durch einige Arbeitsgruppen der Sekundarstufe I, die am Projekt „Jugend forscht“ teilnehmen, beeindruckt. „Sie haben sich diese Auszeichnung wirklich verdient“, teilte er sowohl den Schülerinnen und Schülern als auch den über 20 Lehrerinnen und Lehrern mit, die sich bei dem Projekt engagieren. „Das Prädikat rundet das Profil ihrer Schule ab.“
Tatsächlich tun sich Mädchen im Bereich der MINT-Fächer allerdings immer noch etwas schwer, stellte Schulleiterin Inge Kerlinski fest. Allerdings würden sich in der IGS erfreulicherweise überdurchschnittlich viele weibliche Teilnehmerinnen an Projekten beteiligen. „Wir haben sogar ein Projekt, das ausnahmslos von Mädchen durchgeführt wird“, konnte die Oberstufenleiterin Anja Printz bestätigen. Nach dem ersten Schritt zur MINT-freundlichen Schule hat sich die IGS-Leitung jetzt auch zum nächsten Schritt entschlossen. „Wir haben uns für die MINT-Exzellenz-Stufe beworben, und da bereits den ersten Schritt geschafft“, berichtet der didaktischer Leiter der IGS André Schlenker. Für Ende Februar würde man eine Jury in der Schule erwarten, die sich bei ihrem Schulbesuch einen Überblick über Arbeitspläne, Räume und laufende Projekte verschaffen wolle. Die Jury besteht aus Fachberatern der MINT-Fächer und Vertretern aus Unternehmen und Bildungsministerien. Mit derzeit elf AGs, die sich intensiv mit Projekten im MINT-Bereich beschäftigen, hofft man bei der Jury punkten zu können.
„Machen sie so engagiert weiter“, gab Bürgermeister Rohde den Schülerinnen und Schüler abschließend mit auf den Weg. „Sie sind es schließlich, die uns voranbringen sollen.“


UNTERNEHMEN DER REGION