Osterdemos gegen Krieg
Am Sonnabend, 16. April, um 10.13 Uhr wollen die Genossinnen mit dem Zug nach Bremen fahren. Wer auf dem Gruppenticket mitfahren will, muss um 10 Uhr am Bahnhof in Osterholz-Scharmbeck sein. Ebenso will man sich am Ostermontag an der Fahrrad-Tour zur Kaserne in Garlstedt beteiligen, die um 11 Uhr auf dem Scharmbecker Marktplatz startet.
Angesichts der sich weiter zuspitzenden Situation in der Ukraine mischt sich die Osterholzer LINKE zu Ostern in die Diskussion über Formen der Unterstützung der Ukraine ein. Neben der praktischen Solidarität mit den in den Landkreis Osterholz kommenden Kriegsflüchtlingen sei eine gesellschaftliche Debatte nötig, wie der Krieg zuende gebracht werden kann, sagen die Osterholzer LINKEN. Sie kritisieren die Politik der Bundesregierung scharf.
Dazu heißt es im Aufruf: „DIE LINKE widerspricht der militaristischen Logik, dass Krieg nur mit Aufrüstung beendet oder gar verhindert werden kann. Wir löschen Feuer nicht mit Benzin! Wir widersprechen der Forderung der deutschen Außenministerin nach Lieferung so genannter schwerer Waffen an die Ukraine.“ Svhwere Waffen würden den Krieg unnötig verlängern, so die Begründung. DIE LINKE fordert Wiederaufbauhilfe für die Ukraine statt Waffenlieferungen. Nicht schweres Kriegsgerät zur Verlängerung des Krieges, sondern nur ein sofortiger Waffenstillstand könne das Morden und Zerstören in der Ukraine beenden, heißt es in einer Pressemitteilung der LINKEN. Sie fordern u. a. einen sofortigen Waffenstillstand und Abzug der russischen Truppen aus der Ukraine.