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Preisträger Timo Behrens wirbt für den Wirtschaftspreis 2021

Osterholz-Scharmbeck (nek). In diesem Jahr wird der Wirtschaftspreis der Stadt Osterholz-Scharmbeck zum zweiten Mal vergeben. Timo Behrens, Preisträger aus 2019, kann jedem Unternehmen nur empfehlen, sich zu bewerben.

„Unternehmen jeder Größe und Branche tragen durch ihr Handeln nicht nur zu ihrem eigenen wirtschaftlichen Erfolg bei, sondern können auch einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg eines Standortes leisten. Denn sie schaffen Arbeitsplätze, entwickeln neue Produkte und sind innovativ, sie bilden aus und weiter, kooperieren mit anderen Unternehmen oder mit der Wissenschaft. Um diese vielfältigen Leistungen anzuerkennen und zu würdigen, verleihen die Stadt Osterholz-Scharmbeck, die Sparkasse Rotenburg Osterholz und der Wirtschaftstreff Osterholz e.V. den Wirtschaftspreis Osterholz-Scharmbeck 2019“, hieß es vor zwei Jahren, als die Stadt Osterholz-Scharmbeck, die Sparkasse Rotenburg Osterholz und der Wirtschaftstreff Osterholz e. V. erstmals den mit 1000 Euro dotierten Preis vergaben.
Damals ging der Preis an die in Pennigbüttel ansässige Bäckerei Behrens, ein Traditions- und Vorzeigeunternehmen der Kreisstadt. Jetzt geht der Wirtschaftspreis in die zweite Runde, und Stefan Horeis, Bereichsleiter Marktbereich West der Sparkasse Rotenburg Osterholz fragte Bäckermeister und Unternehmer Timo Behrens nach seinen Erfahrungen nach dem Gewinn des Wirtschaftspreises.
 
„Mitarbeiter sind stolz“
 
Beworben habe er sich nicht, er sei von Kunden und Vertretern des Vereins „Pro Pennigbüttel“ vorgeschlagen worden, erklärte Behrens. Erst später habe er die Bewerbungsunterlagen angefordert und ausgefüllt, erzählte Behrens.
Die Frage, ob er anderen Unternehmern in Osterholz-Scharmbeck empfehlen könnte, sich für den Wirtschaftspreis zu bewerben, konnte Behrens nur bejahen. „Es ist eine gute Gelegenheit, sich mit dem eigenen Unternehmen auseinanderzusetzen. Es gibt so viele Bereiche, zum Beispiel auch die Ausbildung, in denen man erfolgreich ist, die im täglichen Betrieb einfach mitlaufen. Wenn man sich aber damit beschäftigt bemerkt man, dass auch auf diesem Gebiet Gutes geleistet wird“, meinte Behrens.
Auch die Auswirkungen des Wirtschaftspreises auf die Mitarbeiter:innen führte Timo Behrens an. „Nach der Auszeichnung wurden wir von etlichen Kunden darauf angesprochen, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlten sich stolz, in einem Unternehmen zu arbeiten, das solche Wertschätzung erfahren hatte. Das hat das kollegiale Miteinander noch einmal verbessert“.
 
Viel über den eigenen Betrieb gelernt
 
Horeis interessierte auch, ob der Unternehmer das Bewerbungsverfahren als aufwändig empfunden habe. „Das lag im vertretbaren Rahmen“, antwortete Behrens. Beim Ausfüllen des Fragebogens sei ihm aufgefallen, dass er sein Unternehmen nie als „innovativ“ wahrgenommen habe. Doch bei der Bewerbung stellte Behrens fest, dass sich sein Betrieb schon lange mit Ernährung, zum Beispiel bei der Einführung von Dinkelprodukten, oder Abfallvermeidung, wie etwa bei der Herstellung von Bier aus altem Brot, beschäftigte. „Aus unserem Altbrot stellen wir den Brotbrand, hier auch besser als Düvelstüch bekannt, her“, sagte Behrens lachend.
Selbst Stefan Horeis musste zugeben, dass er viel aus den eingegangenen Bewerbungsunterlagen gelernt habe. „Es wurde mir klar, wie fortschrittlich und kreativ viele ansässige Unternehmen tatsächlich sind.“
Unternehmen können sich bis zum 20. Juli für den Wirtschaftspreis bewerben oder nominiert werden. Die Bewerbung oder der Vorschlag geht per E-Mail an waetjen@osterholz-scharmbeck.de. Alternativ kann auch die Bewerbungs-/Vorschlagskarte ausgefüllt werden, die im Flyer Wirtschaftspreis Osterholz-Scharmbeck 2021 zu finden ist.
Bewerber:innen oder Vorgeschlagene erhalten einen Fragebogen, der innerhalb von zwei Wochen einzureichen ist. Die Preisträger:innen werden rechtzeitig informiert und verpflichten sich mit ihrer Bewerbung, an der Preisverleihung teilzunehmen und bis dahin Stillschweigen zu bewahren. Die Preisverleihung findet am 2. September 2021 auf Gut Sandbeck in Osterholz-Scharmbeck statt.


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