Pustekuchen - einfach lecker!
Hallo liebe Leserinnen und Leser. Vor dem großen Weihnachtsbacken wärmen wir uns noch mal mit zwei einfachen Rezepten auf. Denn beim nächsten Mal geht es an Stollen und Co.
Erst mal bekommen Sie das Brotrezept, von dem ich geschrieben habe. Die Zutaten: 300 g Mehl (Type 550 oder 405), 280 g Dinkelvollkornmehl, 2 TL Brotgewürz, 1 EL Zucker, 2 TL Salz, 11/2 Tüten Hefe, Weinsteinhefe hat eine gute Triebkraft, 380 ml warmes Wasser. Die Trockenzutaten mischen Sie, geben diese in eine Küchenmaschine mit Knethaken. Geben das Wasser dazu und kneten den Teig 5 Minuten, bis er geschmeidig ist und sich vom Rand löst. Nun muss er 60 Minuten abgedeckt an einem warmen Ort gehen. Dann kneten Sie ihn noch mal kurz durch. Legen ihn in eine Form, schneiden die Oberfläche etwas ein und lassen ihn noch mal 60 Minuten abgedeckt gehen. Den Ofen heizen Sie auf 220°C vor. Vor dem Backen das Brot gut mit Wasser besprühen und mit Mehl bestäuben. 15 Minuten bei 220° backen, dann runterschalten auf 200° und 40 Minuten fertig backen. Es ist die lange Gehzeit, die etwas nervt. Ich kann es immer kaum abwarten, bis ich endlich den Knus abschneiden kann. Für mich das Beste.
Weiter geht es mit dem Pustekuchen. Dafür brauchen Sie eine 26er Springform. Den Boden belegen Sie mit Backpapier und den Ring fetten Sie ein. Für den Teig: 150 g zimmerwarme Margarine, 150 g Zucker, 3 Eier, 225 g Mehl, 1 Pck. Puddingpulver Vanille zum Kochen, 1 Pck. Backpulver.
Für die Füllung: 2 Dosen Mandarinen (ca. 600 g), 500 ml Sahne, 25 g Puderzucker, 1 Pck. Vanillezucker, 200 g Skyr Natur, 30 g Minibaiser zum Verzieren. Auch hier legen wir gleich los. Ich sage Ihnen liebe Leserinnen und Leser, ein leckerer Kuchen, den Sie schon einen Tag vorher machen, dann ist er schön durchgezogen. Den Ofen auf 180° C - Umluft 160°C - vorheizen. Mandarinen gut abtropfen lassen, dabei den Saft auffangen. 100 ml Saft abmessen. Für den Teig Margarine und Zucker cremig schlagen. Eier einzeln unterrühren. Mehl, Puddingpulver und Backpulver mischen und im Wechsel mit 100 ml Saft sorgfältig unter den Teig rühren. Teig in die Springform geben und glatt streichen, 30 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Den Boden auf eine Tortenplatte legen. Mit einem Esslöffel 1 cm aushöhlen, nicht mehr, eher etwas weniger. Dabei einen 2 cm Rand stehen lassen. Die entnommene Masse in eine Schüssel geben und grob zerkrümeln. Möglichst nur den inneren hellen Teil benutzen, nicht die gebräunte Oberfläche. Abgetropfte Mandarinen grob zerkleinern, noch mal kurz abtropfen lassen. Sahne steif schlagen, dabei Vanillezucker und Puderzucker einrieseln lassen. Ich habe vorsichtshalber auch 2 Tüten Sahnefestiger mit zugegeben. Skyr und Mandarinen unterheben. Die Creme auf den ausgehöhlten Boden geben und zur Kuppel formen. Mit den hellen Kuchenkrümeln bestreuen. Dabei bin ich am Rand angefangen. Krümel in die Hand und leicht angedrückt. Das funktionierte ganz gut. So nun aber ab in die Kühlung für mindestens 2 Stunden. Er wartet aber auch gerne über Nacht auf seinen Einsatz. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben und mit zerbröselten Baiser bestreuen. Da wir keinen Baiser mögen, habe ich Puderzucker und weiße Schokoraspel genommen. Baiser knirscht so, da bekomme ich eine Gänsehaut.
Meine drei Enkel warten auch schon auf ihren Einsatz und zählen die Tage, bis es endlich losgeht mit dem Backen. Vorher muss ich aber noch einen Keks ausprobieren mit Jogurette. Das ist eine Idee von Elias. Vielleicht schmeckt das ja richtig gut. Ich lass mich überraschen. Gespannt bin ich auf meinen ersten Stollen, den ich für Sie backen möchte. Nun habe ich es verraten, aber Sie kennen das Rezept nicht, das bleibt noch geheim. Liebe Leserinnen und Leser, leider muss ich mich schon wieder verabschieden. Ich könnte noch weiter schreiben, denn ich habe einen neuen Laptop. Das schreibt sich fast wie von selber. Nun aber sage ich tschüss, passen Sie auf sich auf. Bis zum nächsten Mal,
Ihre Meike.