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Sicherheitsstandards erfüllt

Die Osterholzer Stadtwerke haben ihre Sicherheitsstandards von externen Fachleuten erneut genauestens prüfen lassen.

Von links: Kai Finken und Joost Renken haben gemeinsam mit dem Team der Stadtwerke viel Zeit in die Vorbereitung der Rezertifizierung investiert.

Von links: Kai Finken und Joost Renken haben gemeinsam mit dem Team der Stadtwerke viel Zeit in die Vorbereitung der Rezertifizierung investiert.

Bild: Eb

Osterholz-Scharmbeck. Deutschlandweit gibt es rund 10.000 Kläranlagen, davon haben sich bisher nur rund 130 im Rahmen des Technischen Sicherheits-Managements (TSM) zertifizieren lassen. Einen „gesetzlichen Zwang“ gibt es nicht.

Joost Renken (Leiter Entwässerung) und Kai Finken (Betriebsleiter Kläranlage) freuen sich über die erneute Zertifizierung der Entwässerung. Beim TSM werden die Einhaltung der technischen Regeln und der technischen Standards geprüft. Mit den Prüfern findet ein Austausch auf Augenhöhe statt, bei dem geklärt wird, was optimiert werden kann und wie andere Betriebe verschiedene Vorgänge gestalten. Das Ziel sind klare Strukturen, einfache Arbeitsabläufe, Rechtssicherheit beim Gewässerschutz und Arbeitsschutz zur Vermeidung von Unfällen.

 

Alle Sicherheitsstandards gewährleistet

Die Osterholzer Stadtwerke haben alle ihre technischen Einheiten (Stromversorgung, die Erdgas- und Wasserversorgung und die Entwässerung) von externen Fachleuten unter die Lupe nehmen lassen und alle Prüfungen erfolgreich abgeschlossen. „Das Technische Sicherheits-Management (TSM) ist eine Bestätigung dafür, dass wir in allen Bereichen die erforderlichen Sicherheitsstandards gewährleisten“, freut sich Christian Meyer-Hammerström, Geschäftsführer beim regionalen Energieversorger. „Die voll funktionsfähigen Netze für Strom, Gas, Trink-, Schmutz- und Regenwasser sind die lebenswichtigen Adern unserer Region. Wir tragen dafür eine hohe Verantwortung und stellen damit die Versorgungssicherheit für die Bürger sicher. Und natürlich tragen wir damit auch zur Arbeitssicherheit unserer Kollegen mit bei.“

Nach den erfolgreichen Rezertifizierungen der Bereiche Gas/Wasser (2022) und Strom (2023) wurde zum Abschluss die Rezertifizierung im Bereich Entwässerung im Rahmen des TSM abgeschlossen. Etwa ein Jahr liefen die umfassenden Vorbereitungen von Kai Finken, dem Abwassermeister der Kläranlage in Lintel, und Joost Renken, dem Leiter Entwässerung bei den Osterholzer Stadtwerken.

 

Zum Schutz von Bürgern und Umwelt alles getan

„Durch die TSM-Zertifizierung wissen wir, dass wir alles getan haben, um Bürger, Umwelt und Belegschaft zu schützen und damit zugleich Unfälle und Haftungsrisiken zu vermeiden sowie eine nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung zu betreiben“, erklärt Joost Renken. „Mir ist es wichtig, sicher und gut in unserem Unternehmen organisiert und aufgestellt zu sein. Durch die TSM-Zertifizierung haben wir nun den Beleg dafür.“

Geprüft wurde durch die DWA-Experten die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Sie kontrollierten zudem den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Dazu mussten Die Fachleute der Osterholzer Stadtwerke rund 230 Fragen zur Organisation der technischen und betrieblichen Abläufe, zur technischen Ausstattung, zu den Qualifikationen des technischen Personals und sowie zu Planung, Betrieb und Instandhaltung der Anlagen beantwortet werden. Außerdem fand eine Begehung der Anlage statt.


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