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Wirtschaftsminister besucht Telescopium in Lilienthal

Lilienthal (eb/jm). Vergangene Woche besuchten der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt und der niedersächsischen Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann das Telescopium in Lilienthal.
Von links: Ina Brandes, Dr. Bernd Althusmann, Kristian Tangermann, Andreas Mattfeldt , Harald Rossol, Axel Miesner und Johannes Kempff. Foto: eb

Von links: Ina Brandes, Dr. Bernd Althusmann, Kristian Tangermann, Andreas Mattfeldt , Harald Rossol, Axel Miesner und Johannes Kempff. Foto: eb

„Das ist hier schon ein besonderer Ort“, begrüßt Harald Rossol, Geschäftsführer des Lilienthaler Telescopiums, den Minister. „Hier ist im Jahre 1800 Wissenschaftsgeschichte geschrieben worden.“ Und Klaus-Dieter Uhden, Lilienthaler Ehrenbürger und spiritus rector des Wiederaufbaus, ergänzt, das Telescopium sei das erste naturwissenschaftliche Gemeinschaftsprojekt in Europa gewesen, „quasi ein Vorgänger der EU“.
Uhden nimmt den Minister und die geladenen Gäste, unter ihnen der Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt, der Landtagsabgeordnete Axel Miesner und Lilienthals Bürgermeister Kristian Tangermann, mit auf eine Reise durch 230 Jahre Astronomiegeschichte – von der 230 Lichtjahre entfernten Kassiopeia, über Johann Hieronymus Schroeter bis zur Unesco, die das Telescopium in seine Liste der „Hervorragenden Astronomischen Orte“ aufgenommen hat.
Rossol und Uhden machen aber auch deutlich, dass dieses wichtige wissenschaftliche Projekt finanzielle Unterstützung braucht, um auf dem Stand der Technik zu bleiben. Unter anderem steht eine automatisierte Nachführung auf der Liste der technischen Innovationen. „Wir wollen wieder eine Forschungseinrichtung werden“, macht Rossol den eigenen Anspruch deutlich.
Minister Althusmann zeigt sich beeindruckt von so viel Initiative und sagt gemeinsam mit Mattfeldt zu, sich an geeigneter Stelle bei Land und Bund für einen entsprechenden finanziellen Beitrag einzusetzen: „Ich nehme Ihren Wunsch sehr gern mit. Es ist entscheidend, dass wir den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Niedersachsen so aufstellen, dass wir alle gemeinsam gestärkt aus der Pandemie hervorgehen.“


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