Osterholz-Scharmbeck. Das Trauercafé bietet einen geschützten Raum für alle, die sich mit ihrer Trauer nicht allein fühlen möchten. Dabei ist es unabhängig von Herkunft oder religiöser Zugehörigkeit. Das Angebot richtet sich an Menschen, die über ihren Verlust sprechen möchten, aber auch an diejenigen, die einfach zuhören oder in Gesellschaft sein wollen. Eine Teilnahme ist nicht verpflichtend an eine vorherige Anmeldung gebunden, jedoch erwünscht.
Ein eingespieltes Team aus sechs ehrenamtlichen Trauerbegleitern steht für die Besucher bereit. Zwei von ihnen sind stets vor Ort, um Gespräche zu begleiten und in einer vertrauensvollen Atmosphäre Halt zu geben. "Alles darf, nichts muss", betont Elke Böschen, die das Trauercafé mitgestaltet. Besonders wichtig sei eine vertraute Umgebung, in der sich die Besucher gut aufgehoben fühlen, und die ist in den neuen Räumen gegeben.
Der Nachmittag beginnt mit einer kleinen Vorstellungsrunde, gefolgt von einer kurzen Lesung. "Das ist schon ein Ritual bei uns", erklärt Böschen. Anschließend geht es in den offenen Austausch im Café, wo Gespräche in der Gruppe oder in Einzelgesprächen möglich sind. Begleitet wird das Treffen von Kaffee und Kuchen, die bereitgestellt werden.
Trauer ist ein individueller Prozess, den jeder Mensch anders erlebt. Manche suchen das Gespräch, andere ziehen sich zurück und brauchen einfach nur ein offenes Ohr. Das Ziel des Trauercafés ist es, in dieser schwierigen Zeit Unterstützung zu bieten und Antworten auf Fragen rund um den Umgang mit Trauer zu geben. Interessierte sind herzlich eingeladen, das Angebot wahrzunehmen. Weitere Informationen und Anmeldungen sind über das Diakonische Werk Osterholz-Scharmbeck möglich. Per E-Mail unter hospizdienst.osterholz@evlka.de oder per Telefon 04791 80687.
Neue Öffnungszeiten: Das Trauercafé öffnet nun immer am ersten Mittwoch im Monat um 15 Uhr, und damit erstmals am 2. April 2025.
Zurück
Nach oben
