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Schlechtes Essen in Schulen

Die Qualität des Mittagessens in den Kindertagesstätten und Schulen der Stadt ist schlecht. Deshalb prüft die Stadt rechtliche Schritte gegen das zustände Catering-Unternehmen.

Osterholz-Scharmbeck. Seit Anfang des neuen Kita- und Schuljahres führt die Stadt Osterholz-Scharmbeck regelmäßige Gespräche mit dem Caterer „VielfaltMenü“ – in den vergangenen zwei Wochen nahezu täglich. „Wir haben ein großes Interesse an guter Essensqualität in unseren Einrichtungen. Daher sind wir mit jedem einzelnen Kritikpunkt an den Caterer herangetreten. Bereits vor zwei Wochen wurde dem Caterer eine Frist gesetzt, seine Qualität im laufenden Vertrag auf den geforderten Stand zu bringen“, erläutert der Erste Stadtrat Torsten Haß, verantwortlich für das Dezernat Bildung, Soziales und Ordnung. „Leider bisher erfolglos“, so Haß.

„In der Konsequenz haben wir festgelegt, dass täglich in allen Einrichtungen durch unser Personal die gelieferten Essen kontrolliert werden, um Schaden für unsere Kinder auszuschließen“, führt Haß weiter fort. Seit Anfang dieser Woche hat sich die Qualität des Essens noch weiter verschlechtert. In Folge dessen wurde kürzlich das Veterinäramt des Landkreises Osterholz hinzugezogen, um Proben des Essens zu entnehmen und zu überprüfen. Die Ergebnisse stehen noch aus.

Aktuell arbeitet die Stadt Osterholz-Scharmbeck an den Vorbereitungen zur Vergabe des Essens für das neue Kita- und Schuljahr. Der Faktor Qualität und Verlässlichkeit wird nun stärker gewichtet – und dafür höhere Kosten in Kauf genommen.

„Wir setzen momentan alles daran, eine annehmbare und schnelle Lösung zum Wohle unserer Kinder zu finden und prüfen daher aktuell in der Konsequenz rechtliche Schritte gegen den Caterer“, erklärt Torsten Haß abschließend.


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