Anja Kalski

Adipositas - Risikofaktor Fettleibigkeit

Das Bild zeigt den Längsschnitt einer normalgewichtigen und adipösen Person

Das Bild zeigt den Längsschnitt einer normalgewichtigen und adipösen Person

Adipositas bedeutet nicht nur ein erhöhtes Körpergewicht, sondern auch ein gesteigertes Risiko für verschiedene andere Krankheiten. Zu den körperlichen Beschwerden zählen vor allem fehlende Ausdauer und schnelle Ermüdung, verbunden mit starkem Schwitzen und Kurzatmigkeit.
 
Durch die Gewichtszunahme kommt es ausserdem zu einer allgemein eingeschränkten Beweglichkeit und oft zu Schmerzen in Wirbelsäule, Hüfte und den Knien sowie durch die vermehrte Belastung zu einem erhöhten Risiko für Gelenkverschleiß. Schwerwiegender sind jedoch häufig die durch die Fettleibigkeit verursachten oder begünstigten Begleit- und Folgeerkrankungen.
 
Zu den weit verbreiteten Folgeerkrankungen gehören Bluthochdruck, Verkalkung der Herzkranzgefäße, Zuckerkrankheit Typ 2, Krebs sowie orthopädische Leiden. Bluthochdruck ist die häufigste Begleiterkrankung von Adipositas.
 
Studien belegen einen klaren Zusammenhang zwischen steigendem BMI und vermehrtem Auftreten von Bluthochdruck. Erhöhter Blutdruck wiederum ist ein Risikofaktor für eine Arterienverkalkung, die auch die Herzkrankgefäße treffen kann. Mit zunehmendem Körpermasse-Index (BMI) steigt das Risiko für eine Verkalkung der Herzkranzgefäße deutlich an. Ebenso das Herzinfarkt-Risiko. Natürlich spielen auch andere Risikofaktoren, wie erhöhte Blutfettwerte, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit und Nikotinkonsum eine Rolle. Auch hier gilt: Je höher der Körpermasse-Index (BMI), desto höher das Erkrankungsrisiko für Diabetes mellitus Typ 2. Das gilt vor allem für BMI- Werte über 30.
 
Studien belegen auch einen Zusammenhang zwischen steigendem Körpergewicht und vermehrtem Auftreten von Krebs. Bei Frauen geht es dabei vor allem um Gebärmutter-, Gebärmutterhals-, Eierstockkrebs oder Brustkrebs nach den Wechseljahren. Bei Männern spielen hier vor allem Darm- und Prostatakrebs eine Rolle. Das höhere Krebsrisiko resultiert wahrscheinlich aus Veränderungen bestimmter Hormone infolge der Fettleibigkeit.
Das Bild zeigt den Längsschnitt einer normalgewichtigen und adipösen Person. Lass dich unverbindlich beraten , wie wir das verändern !


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