CDU-Antrag zur B74:  Ausschuss soll Bericht einfordern

„Die aktuelle Vollsperrung der B74 zwischen Elm und Bremervörde stellt für viele Menschen und Betriebe eine erhebliche Belastung dar“, sagt Marc Prietz, Fraktionsvorsitzender der CDU in Bremervörde. Die Christdemokrat*innen möchten so schnell wie möglich eine Ausschusssitzung einberufen und nach Möglichkeit auch eine/n Vertreter*in der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr aus Stade einladen und um einen Bericht bitten.
„Die langen Umwege entsprechend der Umleitungsempfehlungen führen zu enormen Zeitverlusten, Mehrkosten und Einnahmeausfällen, beispielsweise für Berufspendler, Handwerksunternehmen und den Bremervörder Einzelhandel. Es ist daher im Interesse aller Menschen in der Region, dass die Sanierung möglichst schnell erfolgt und die Sperrung bald wieder aufgehoben wird“, sagt Prietz. „Die Berichterstattung in den vergangenen Tagen und Wochen ruft bei den Betroffenen und in unserer Fraktion die Sorge hervor, dass die ursprünglichen Zeitplanungen für diesen Bauabschnitt nicht mehr zu halten sein werden.“ Das sei besonders ärgerlich, weil bereits der erste Bauabschnitt deutlich länger gedauert hat, als geplant. „Die bislang vernommenen Begründungen, der Winter sei zu nass und kalt und der Sommer zu trocken und warm, sind der Bevölkerung kaum zu vermitteln“, stellt Prietz fest.
Dass die Stadtverwaltung so wenig Einfluss auf die Baumaßnahme habe, findet die CDU-Fraktion „unerträglich“. „Planung und Durchführung der Sanierung sowie Sperrung der Bundesstraße liegen nicht in unserer Hand.“ Dass andere Kommunen nun auch noch Sperrungen auf den Ausweichstrecken einrichteten, verschärfe die Situation noch. „Wir möchten gern im Rahmen einer Ausschusssitzung über die aktuelle Situation mit der Stadtverwaltung und der Landesbehörde ins Gespräch kommen, nach möglichen Lösungen zur Abmilderung der Belastungen suchen und für Transparenz in der Diskussion sorgen“, sagt Marco Prietz.