Clowns als „Geldeintreiber“
Zirkusdirektor Kalli Köllner und sein Team hatten alle Hoffnung darauf gesetzt, in diesem Jahr den beliebten Wintercircus doch noch in die Manege zu bringen. Und mussten sich schließlich - wie viele andere auch - den Coronarestriktionen beugen.
Um Mensch und Tier weiter versorgen zu können, hat Kalli Köllner nun eine Postkartenaktion gestartet und hofft, dass dadurch etwas Geld in die Kasse kommt. In fast allen Geschäften des Wirtschaftsinteressenrings Gnarrenburg (WIR) liegen Postkarten mit bunten Clownsgesichtern aus, die gegen eine Spende erworben werden können.
Sobald wieder Vorstellungen möglich sind, will Köllner eine Benefiz-Zirkusveranstaltung auf die Beine stellen, bei der alle Spender*innen freien Eintritt haben.
„Wir wollen nichts geschenkt“, betont Köllner, der, abgesehen von sechs Wochen im Sommer, in denen sein Hüpfburgenland aufgebaut war, seit März keine Einnahmen mehr hat. Auch fürs kommende Jahr bleibt der Zirkusdirektor eher pessimistisch.
Umso wichtiger sei es, dass die Leute sich solidarisch mit denen zeigten, die am stärksten unter der Krise leiden. „Ich wünsche mir Zusammenhalt und bin dem Wirtschaftsinteressenring sehr dankbar für die Unterstützung“, sagt Kalli Köllner.
Wer helfen möchte, kann seine Spende auch auf das Konto Ruxandra Mihascu Köllner, Volksbank Osterholz, IBAN: DE53 2916 2394 4015 1573 00 überweisen.