

Der Präsident der Oldenburgischen Landschaft, Thomas Kossendey, begrüßte Herrn Weil und die Vertreter der Landesschulbehörde und der Landschaftsverbände herzlich und wies auf das Oldenburger Land als „Drei-Sprachen-Land“ hin, da hier neben dem Hochdeutschen und dem Plattdeutschen, im Saterland auch noch die letzte friesische Sprachinsel Niedersachsens beheimatet ist. Die Landesschulbehörde und die Landschaftsverbände haben mit plattdeutschen und saterfriesischen Postkarten, Lernkartons und kleinen Lehrbüchern der „Lüttjen Muus“ attraktives Material erstellt, welches dazu animieren soll, sich auf Plattdeutsch oder Saterfriesisch zu verständigen. Hans-Hinrich Kahrs als Fachkoordinator stellte den Anwesenden die Materialien vor, welche bei den zuständigen Landschaftsverbänden angefragt werden können.
Beeindruckt zeigte sich der Ministerpräsident vom Auftritt der Schülerinnen und Schülern der Oberschule Edewecht, welche eine eigene Schulhymne „Wi sünd EDO“ vorgetragen haben. Die Beraterin für die Sprache an der Projektschule Plattdeutsch, Katrin Konen-Witzel erläuterte, dass die Schüler die Hymne selbst geschrieben haben und Plattdeutsch eine große Rolle an der Schule spielt. Die besondere Bedeutung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt in Niedersachsen und die damit einhergehende regionale Identität unterstrich der Ministerpräsident in seinen Worten und versprach, dass die Landesregierung sich auch zukünftig intensiv für das sprachliche Kulturgut unseres Landes einsetzen werde.