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„Frohe Fährien“

AG Osteland wirbt für die Deutsche Fährstraße

Mitglieder der AG Osteland um den Vorsitzenden Claus List (sitzend, Mitte) sowie Vertretende aus den Bereichen Tourismus und Politik rücken zusammen mit der Seefee die Fährstraße in den Fokus.

Mitglieder der AG Osteland um den Vorsitzenden Claus List (sitzend, Mitte) sowie Vertretende aus den Bereichen Tourismus und Politik rücken zusammen mit der Seefee die Fährstraße in den Fokus.

Bremervörde (rgp). Die Deutsche Fährstraße ist eine im Mai 2004 eröffnete, circa 250 Kilometer lange touristische Ferienstraße zwischen Kiel und Bremervörde, die rund 50 Brücken, Schleusen, Sperrwerke und Fähren - darunter die beiden letzten deutschen Schwebefähren in Rendsburg sowie in Osten an der Oste - verbindet.

Beim Vörder Seefest, bei dem die AG Osteland mit einem Stand in unmittelbarer Nähe eines Zuflusses vom Balbeck vertreten war, gab der Vorsitzende Claus List interessante Hinweise zur Fährstraße, nachdem er mit Vertretenden der Natur- und Erlebnispark GmbH, des TouROW sowie der Stadt Bremervörde symbolisch eine Überfahrt auf dem Wasserspielplatz in der Ostestadt dargestellt hatte.

Der Radweg der Fährstraße beginnt in Bremervörde. Der Ortsname geht zurück auf eine Untiefe - eine Furt - in der Oste. Von dort kann man an dem unter Denkmalschutz stehenden Oste-Wehr - das den Beginn der Tide-Oste markiert - über eine Fußgängerbrücke im Auepark den Fluss dort überqueren, wo früher die historische Furt verlief. Von dort aus geht es zum Vörder See. Anschließend radelt man direkt am westlichen Ostedeich gen Norden.

Insgesamt bietet die Deutsche Fährstraße nahezu alle Möglichkeiten, die je von Menschen ersonnen wurden, um ein Gewässer zu überqueren. Die Ostefähre Gräpel ist dabei eine der seltenen, von Hand gezogenen Seilfähren auf dieser Route, die von der Oste, der Unterelbe, dem Nord-Ostsee-Kanal und der Kieler Förde Reisemöglichkeiten sowohl für Rad- und Autofahrende als auch für Wassersportler:innen bereithält.

 

Frohe „Fährien“

 

Die Arbeitsgemeinschaft Osteland e.V. bewirbt die Verbindungen mit ihrem Slogan „Frohe Fährien im frischen Norden!“. Claus List, der mit der AG Osteland in der Amtsalle 2b in Bremervörde ein Büro betreibt, gefiel der Gedanke, dieses interessante Thema auf dem Seefest zu kommunizieren, um Involvierte, Interessierte und die Presse zusammenzuführen. Passenderweise verband dann die „Seefee“ umgehend die Osteland-Vorsitzenden Claus List und Walter Rademacher, die Osteland-Vorstandsmitglieder Christel Mix, Ewald Romund, Harald Kleinmann, Paul Scharten mit Eybe Schönteich und Manuela Witt (Touristinfo der Samtgemeinde Hemmoor), Barbara Norden (Touristinfo Bremervörde) und Udo Fischer (Geschäftsführer TouROW). Ebenfalls unterstützend dabei waren die Rotenburger Kreistagsabgeordnete Doris Brandt sowie der Bremervörder Ortsbürgermeister Dirk-Frederik Stelling.

 

Neue Beschilderung

 

List kommunizierte, dass die Osteland AG in diesem Jahr 40 Hinweistafeln zur Beschilderung der Fährstraße in Schleswig-Holstein aufstellen lassen konnte - bislang gab es derlei Hinweise lediglich in Glückstadt an der Elbfähre sowie an der Störfähre „Else“ in Beidenfleth. Nunmehr gab es die direkte Zustimmung in Brunsbüttel, Kudensee, Burg, Hohenhörn, Breiholz, Rendsburg sowie in Osterrönfeld. Mit letzterer Gemeinde besteht seit Jahren seitens der AG Osteland eine enge Freundschaft, bedingt u.a. durch die Verbindungen mit der Gemeinde Osten hinsichtlich ihrer beiden Schwebefähren. Gegenseitige Besuche, wie z.B. beim Neujahrsempfang der Gemeinde Osterrönfeld 2023 sowie beim „Tag der Oste“ in Osten im vergangenen Jahr manifestieren dies.

www.arbeitsgemeinschaft-osteland.de


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